A380 Terminal Concouse A in Dubai, © Emirates Airline
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Stärkste Faktoren im vergangenen Geschäftsjahr (April 2012 bis März 2013) waren die Kapazitätserhöhung im Passagebereich um 18 Prozent (ASK) und die Inbetriebnahme von 34 neuen Langstreckenjets, davon 24 Boeing 777-300ER (inklusive vier Frachter) und zehn Airbus A380. Dies sei der höchste Kapazitätszuwachs seit Gründung der Airline.
Gleichzeitig wuchs auch die Zahl der Mitarbeiter um 12 Prozent auf 68.000 und jene der Passagiere um 16 Prozent auf 39,4 Millionen. Die deutlich über dem regionalen Marktschnitt (12,5 Prozent) liegende Kapazitätserhöhung konnte die Airline voll absetzen, die Auslastung blieb mit 80 Prozent stabil.
In Relation blieb auch der Erlöszuwachs. Bei um 16 Prozent höheren Kosten stieg der Umsatz der Airline um 17 Prozent auf 19,9 Milliarden USD. Der Passagierertrag blieb mit 8,4 US-Cents pro Passagierkilometer gleich. Dreimal stärker entwickelte sich hingegen der ausgewiesene Netto-Gewinn. Mit 622 Millionen USD vermeldet Emirates einen Gewinnsprung um 54 Prozent.
Unterschiedlich entwickelte sich das Wachstum in den regionalen Märkten. Die stärksten Erlöszuwächse erzielte Emirates nicht in den expansiven Schwellenmärkten, sondern im Wettbewerb mit den Airlines in Nordamerika (plus 24 Prozent) und Europa (plus 18 Prozent). Stärkster Umsatzträger blieb jedoch die Region Ostasien/Pazifik mit einem Anteil von 29 Prozent vor Europa (28 Prozent) und Nordamerika (10 Prozent).
Ein starker Umsatzträger ist für Emirates das Cargo-Geschäft. Entgegen dem weltweiten Marktrend konnte die Airline in dem Segment mit einem Umsatz von 2,8 Milliarden USD um acht Prozent zulegen.
Ein Rekordergebnis meldet die Airport-Schwester dnata. Ihr Umsatz stieg um 15 Prozent auf 1,8 Milliarden USD und der Gewinn auf 223 Millionen Dollar - das beste Ergebnis ihrer 53-jährigen Geschichte.
Für ihren Kapazitätsausbau investierte die Emirates Gruppe im Berichtsjahr insgesamt 3,6 Millliarden USD in neue Flugzeuge, Produkte und Abfertigungsanlagen, sowie ein neues Hotel in Dubai. Um den Ausbau der Flotte abzusichern, will Emirates allein im vergangenen Jahr Finanzmittel von 7,8 Milliarden USD aufgebracht haben, die über internationale Finanzmärkte finanziert wurden. Derzeit hält Emirates noch offene Lieferpositionen für 198 Flugzeuge mit einem Gesamtwert von 71 Milliarden USD.
Konkurrenz wähnt Wettbewerbsverzerrung am Golf
Das Wachstum der Golfairline liegt deutlich über dem des Wettbewerbs. Europäische Konkurrenten kritisieren, dass Emirates durch verdeckte Subventionen und ihren zentralistisch gesteuerten Verbund aus Airline, Airport und Flugbehörde den Wettbewerb verzerre. Nach Angaben der IATA vom Dezember 2012 liegt Emirates mit ihrem Kapazitätszuwachs von 18 Prozent 15 Prozentpunkte über dem globalen Zuwachs von 3 Prozent. Europa kam 2012 auf 2,6 Prozent, Nordamerika schrumpfte dagegen leicht um 0,8 Prozent.
Ihre Gewinnmarge liegt mit 3,1 Prozent rund einen Punkt über dem globalen Schnitt. Europa blieb im Vorjahr im Nullbereich, Nordamerika erholte sich auf 3,6 Prozent.
© aero.at | Abb.: Emirates | 10.05.2013 17:21
Kommentare (2) Zur Startseite
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IATA prognostiziert im laufenden Jahr für Nahost einen Zuwachs von 12,3 Prozent, nach 15 Prozent 2012.
Da ist also durchaus Raum für substantielles Wachstum, wenn auch leicht abgeschwächt.
Emirates "erzieht" ihre Märkte traditionell über ein üppiges Kapazitätsangebot. Und das setzt sie auch verlässlich ab. Dank günstiger Stückkosten über attraktive Tarife. Die wissen was sie tun!
In den letzten Jahren konnte EK ihren Marktanteil damit beständig vergrößern.
Selbst Kapazitätsauflagen wie z.B. am VIE können die Golfer nicht bremsen, im Gegenteil, die haben ihnen obendrauf noch eine Rekordauslastung beschert (84 Prozent !).
Dieser Beitrag wurde am 11.05.2013 15:01 Uhr bearbeitet.
Mal sehen ob die dann auch noch 80% Auslastung haben .