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Am Aktienmarkt spielte das aber keine große Rolle. Dort beflügelten vor allem die überzeugenden Zahlen für das vergangene Jahr. Das Ryanair-Papier legte mehr als sieben Prozent zu und kostete mit 6,739 Euro so viel wie noch nie zuvor.
Der Gewinn stieg im Geschäftsjahr 2012/13 (31. März) um 13 Prozent auf 569,3 Millionen Euro - das war mehr als Analysten erwartet hatten und als das Unternehmen anvisiert hatte. Der Umsatz zog um 13 Prozent auf 4,88 Milliarden Euro an. Gestützt wurde das von einem Passagierplus von fünf Prozent auf 79,3 Millionen und höheren Erlösen pro Kunde. Ryanair profitiert wie der Konkurrent Easyjet von den Problemen vieler etablierter Fluglinien. So konnten die Iren im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben weitere Marktanteile dazugewinnen.
Passagierzahl soll auf 100 Millionen steigen
Und O'Leary gibt keine Ruhe. In den kommenden fünf Jahren soll der Marktanteil im europäischen Kurzstreckenmarkt auf 20 Prozent steigen. Er setzt dabei auf den Kostenvorteil seines Unternehmens und darauf, dass die etablierten Betreiber weiter auf die Kosten drücken und ihre Kapazitäten senken müssen. In fünf Jahren soll die jährliche Passagierzahl auf rund 100 Millionen steigen. Die Iren würden damit gemessen an dieser Größe zur Lufthansa aufschließen. Deutschlands größte Fluglinie transportierte im Vorjahr 103 Millionen Passagiere
© dpa-AFX | 20.05.2013 09:10
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