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Ein gutes Jahr werde 2013 aber dennoch nicht, sagte Fundel. "Der Luftverkehr wächst üblicherweise um 4 bis 5 Prozent." Für das Gesamtjahr rechnet er mit leichten Rückgängen bei Gewinn und Umsatz. Auch 2012 hatte bereits ein leichtes Minus gestanden.
Fundel hatte Anfang 2013 erklärt, dass Überkapazitäten in der Luftfahrtindustrie, Preiserhöhungen durch stark gestiegene Kerosinkosten und die Ticketsteuer die deutschen Airlines belasteten.
Derzeit gebe es in beliebten Reisezielen wie Ägypten, Tunesien, oder der Türkei politische Unruhen, so dass sich Urlauber mit Flugreisen dorthin zurückhielten. Positiv habe im ersten Halbjahr indes der verregnete Frühsommer zu Buche geschlagen, sagte Fundel. "So mancher, der gar nicht wegfliegen wollte, hat es dann doch getan." In den ersten sechs Monaten zählte der Airport rund 4,4 Millionen Passagiere - ein leichter Rückgang von 1,3 Prozent.
Bei den Flugbewegungen stand ein Minus von 7,7 Prozent. "Unsere Bewegungszahlen sind weiter rückläufig, weil die Airlines verstärkt auf größeres Fluggerät setzen", erklärte Fundel. Das bedeute zwar weniger Beschäftigte und weniger Umsatz. Allerdings würden so Kapazitäten auf den Start- und Landebahnen frei, so dass der Flughafen in anderer Form profitiere.
© dpa-AFX | 11.07.2013 14:24
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