Airbus Defence & Space
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A400M soll Rüstungsgeschäft in Schwung bringen

Airbus A400M
Airbus A400M, © Airbus S.A.S.

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MÜNCHEN - Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS will seine schwächelnde Rüstungssparte mit dem geplanten Konzernumbau wieder auf Wachstumskurs bringen. Allein für das Service-Geschäft der künftigen Division Airbus Defence & Space (Verteidigung und Raumfahrt) peilt der Konzern ein Umsatzplus von 1,7 Milliarden Euro bis 2017 an, wie aus einem Strategiepapier von EADS hervorgeht, das der Nachrichtenagentur dpa vorliegt.

Insgesamt solle der Umsatz der Sparte bis 2017 von 13,7 im vergangenen auf 17,6 Milliarden Euro wachsen, getrieben vor allem vom neuen Militärtransporter A400M. Zugleich müsse die neue Sparte durch Kostensenkungen profitabler werden. EADS hatte im Juli angekündigt, seine in vier Sparten gegliederten Geschäfte unter einem Dach zu drei Divisionen zusammenzulegen und die Holding in Airbus umzubenennen.

Der Umbau soll auf Wachstumsmärkten im schwierigen Rüstungsgeschäft ein Türöffner für das europäische Unternehmen werden. Der in dem Strategiepapier genannte Zeitplan sieht vor, dass der Umbau bis Juli 2014 stehen soll.

Parallel zu den bereits angelaufenen Detailplanungen soll in den kommenden Tagen auch erste Verhandlungen mit Arbeitnehmervertreten beginnen, für die EADS insgesamt rund neun Monate veranschlagt. Ob und wie viele Stellen durch den Umbau wegfallen werden, ist aber noch offen.
© dpa-AFX | Abb.: Airbus | 13.09.2013 08:31

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Beitrag vom 14.09.2013 - 20:22 Uhr
Der A400M ist für den Exportmarkt völlig überteuert. Die gute Frage ist auch, ob Airbus das Französische Technik wunder jemals Zufriedenstellen ans laufen bekommen wird. Beim anderen Französischen Technik Wunder NH90 ist EADS ja daran gescheitert. Das die C-17 bald aus der Produktion geht, ist auch kein Argument, da die USA wohl gerne gebraucht C-17 abgeben würden. Den meisten Armeen dieser Welt reicht halt eine C-130 aus.

DE will bisher 14 wenige, die Spanier 17 weniger oder Frankreich 15 weniger A400M abnehmen. Wie Airbus mit den A400M da große Umsatzsteigerungen erzielen will, bleibt wohl das Geheimnis von Airbus.

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Beitrag vom 13.09.2013 - 22:49 Uhr
Ja das alte Lied der vollstudierten BWL Manager. Mehr "Cash" mit weniger Personal.
Vielleicht versucht man erstmal die A400 vernünftig auf dem Markt zu etablieren. Kunden durch die Leistung, Qualität und Termintreue des Flugzeugs zu überzeugen. Bisher fliegt ja erst eine im Service und das auch erst zu Trainingszwecken bei den Franzosen.
Das scheint wieder so eine typische Strategie aus Toulouse zu sein. Die kriegen den Laden echt noch kaputt. Ich hoffe das Major Tom Enders da mal die richtigen Weichen legt. Ansonsten ist die A400 auch schnell mal nur eine Geschichte.
Aus meiner Sicht verdient die A400 mehr Respekt. Wer sie mal live in der Performance erlebt hat wird mir zustimmen. Einfach ein tolles souveränes Flugzeug in seiner Art.


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