Betroffen sind die Airlines TAM, Gol, Azul und Avianca/OceanAir, aber auch die Flugaufsichtsbehörde Anac, wie die amtliche Nachrichtenagentur Agência Brasil am Montag (Ortszeit) berichtete.
Die Verbraucherschutzzentrale Procon in Rio de Janeiro - eine Stiftung des öffentlichen Rechts - verwies auf Medienberichte, wonach die Preise für die Flugtickets zur Weltmeisterschaft in einigen Fällen im Vergleich zu normalen Tagen um bis zu 1000 Prozent gestiegen seien.
Procon-Rechtsberater Rafael Couto betonte, anders als etwa Hotels könnten die Airlines nicht einfach Preise an der Nachfrage ausrichten, denn Fluggesellschaften hätten eine Konzession und der Luftverkehr sei eine öffentliche Dienstleistung.
In der Klage verlangt Procon eine Rückgabe bereits gezahlter, überhöhter Ticketpreise sowie eine Strafandrohung für die Anac, sollte die Behörde die Preisaufsicht vernachlässigt haben.
© dpa-AFX | 05.11.2013 07:26
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