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Die Cockpittechnologie unterstützt die Piloten bei der Situationsanalyse während der Landung, reduziert das Gefahrenpotenzial und reagiert mit aktiven Schutzmaßnahmen. Die europäische Luftfahrtbehörde EASA hatte das System für die derzeit lieferbaren Muster der A320-Familie bereits im August 2013 zertifiziert.
Zwei Jahre zuvor hatte der National Transportation Safety Board, die US-Flugsicherheitsbehörde, dringend die Ausstattung aller Flugzeuge mit einem solchen System gefordert.
Die sogenannten "Runway Excursions", bei denen Flugzeuge während der Landung von der Bahn abkommen, sind die häufigsten Unfallursachen in der Zivilluftfahrt. Mit Hilfe des ROPS werden in Sekundenbruchteilen Wetterbedingungen, der Zustand der Bahn, die Topografie des Flughafens, Flugzeugtyp und Landemasse bei der Landung in den Vergleich zu einer normalen, sicheren Landung gesetzt.
Stellt das System Abweichungen fest, wird die Crew unverzüglich optisch und akustisch gewarnt. Gleichzeitig werden Lösungsvorschläge für das Problem angeboten. Das ROPS wurde erstmals im Jahre 2009 für die A380 zertifiziert und ist heute bei den meisten Flugzeugen der weltweiten Megaliner-Flotte im Einsatz. Bei der künftigen A350 XWB wird es zur Basisausstattung gehören.
© FLUG REVUE - Matthias Gründer | Abb.: Airbus | 22.11.2013 08:24
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http://youtu.be/fhzwpa99OPw
Dieser Beitrag wurde am 23.11.2013 18:42 Uhr bearbeitet.