Suche nach verschollener B777
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Niederländer vermessen Ozean an vermuteter MH370-Absturzstelle

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CANBERRA - Auf der Suche nach dem Wrack des verschollenen Flugs MH370 wird eine niederländische Firma den Meeresboden im vermuteten Absturzgebiet vermessen.

Die australische Behörde für Transportsicherheit (ATSB) unterzeichnete einen Vertrag mit Fugro Survey, wie die Koordinationsstelle für die Suche nach dem Flugzeug am Dienstag in Canberra in Australien mitteilte. Die Vermessung dauere drei Monate und umfasse 60 000 Quadratkilometer, größer als Nordrhein-Westfalen und Hessen zusammen.

"Bei der Ozeantiefenmessung wird eine Karte des Unterwassersuchgebiets erstellt, die die Konturen, Tiefen und die Zusammensetzung des Meeresbodens bis in 6000 Meter Tiefe aufweist", teilte die Koordinationsstelle mit. "Das bringt uns entscheidende Informationen für die ab August geplante Tiefseesuche nach MH370."

Das Flugzeug der Malaysia Airlines mit 239 Menschen an Bord ist seit fast 100 Tagen verschollen. Satelliten-Signale deuten darauf hin, dass es am 8. März im Indischen Ozean abstürzte. Bis heute ist kein einziges Wrackteil entdeckt worden. Die Maschine sollte von Kuala Lumpur in Malaysia nach Peking fliegen. Die Ursache für den Irrflug liegt noch völlig im Dunkeln.

Fugro wurde nach Angaben auf der Firmenwebseite 1962 in den Niederlanden gegründet und hatte 2012 rund 12 500 Mitarbeiter in 60 Ländern. Das Unternehmen arbeite sowohl an Land als auch auf See vor allem für den Energiesektor und sei auf derartige Studien etwa für die Öl- und Gasindustrie spezialisiert.
© dpa | 11.06.2014 06:24


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