Doch weist die Statistik allein zehn dieser schweren Zwischenfälle für den Zeitraum des vierten Quartals 2007 aus. Halte diese bedenkliche Entwicklung an, könnte im laufenden Jahr das 2001 ermittelte Dekadenhoch von 53 sehr ernsten Vorfällen wieder erreicht werden, kommentierte die Airlinevereinigung Air Transport Association (ATA) die Erhebung.
Die ATA regt daher ein Sofortprogramm an, in welchem Flugplatzbefeuerung und -beschilderung verbessert und Trainingsprogramme für Cockpitbesatzungen und Fluglotsen ausgebaut werden. Die Vereinigung forderte zudem den Kongress auf, schneller Mittel zur Umsetzung des Next Generation Air Transportation System (NextGen) zu bewilligen.
In NextGen soll auch das angekündigte Automatic Dependent Surveillance Broadcast (ADS-B) eingeführt werden. Das satellitengestütze ADS-B fungiert als digitale Schnittstelle zwischen Flugzeugen untereinander und Losten. Das System fasst Informationen über Geschwindigkeiten verbunden mit Steig- und Sinkraten sowie die Flugnummern aller in einem Luftsektor befindlichen Maschinen zusammen und wertet sie mehrmals pro Sekunde aus.
Alle Flugzeuge und Bodenstationen in einem Umkreis von 150 Meilen erhalten auf diese Art ein vollständiges Profil der sie umgebenden Flugbewegungen.
© aero.de | Abb.: The Boeing Company | 15.02.2008 09:14
Kommentare (2) Zur Startseite
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In Amerika gelten andere Regeln -soweit ich weiss- was Landungen betrifft. Während in Europa Machienen auf einer Landebahn mit reiner Bremskraft zumm stehen kommen müssen wird in Amerika der Gegenschub einberechnet mit dem ein Flugzeug schneller zum stehen kommt.... Sagte mit zumindest ein US Pilot
Aber wahrscheinlich kommt Performance bei der Lotsenausbildung in USA nicht vor!