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Älter als 7 Tage

Cockpit behält sich Streiks über Ostern vor

FRANKFURT - Passagiere der Lufthansa müssen auch über die Osterferien mit Streiks der Piloten rechnen. Das hat die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) am Montag im Anschluss an eine Versammlung von rund 1.000 Piloten in Neu-Isenburg bei Frankfurt klargestellt.

Die VC reagierte damit auf Äußerungen des Lufthansa-Chefs Carsten Spohr, dass er über die Ferien keine neuen Streiks erwarte.

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Geparkte Lufthansa Interkontjets in Frankfurt, © Lufthansa

"Wenn Herr Spohr sagt, es werde über Ostern keine Streiks geben, würde ich das nicht unterschreiben", sagte ein VC-Sprecher. Ein genauer Termin für den dann zwölften Ausstand der Piloten stehe noch nicht fest, würde aber rechtzeitig mindestens am Tag zuvor von der Gewerkschaft bekanntgegeben.

Auf der Versammlung hätten die anwesenden Piloten dem Vorstand und der Tarifkommission den Rücken gestärkt und die Geschlossenheit der Gewerkschaft demonstriert, berichtete der VC-Sprecher. Erneut wurde vorgeschlagen, den vielschichtigen Tarifkonflikt unter anderem um Gehälter und Ruhestandsregelungen mit einer Gesamtschlichtung zu lösen.

Lufthansa: Keine Gesamtschlichtung

Die Lufthansa müsse endlich ernsthaft verhandeln und ein ernsthaftes Interesse an einer Lösung zeigen, hieß es. Seit April vergangenen Jahres hat die VC elf Streikwellen organisiert, von deren Folgen bisher fast eine Million Passagiere betroffen waren.

Die Lufthansa ihrerseits forderte die Gewerkschaft auf, sich zu den jüngsten Vorschlägen eines "Bündnisses für Wachstum und Beschäftigung" zu äußern. Eine Gesamtschlichtung komme nicht infrage, weil über einzelne Tarifthemen noch gar nicht verhandelt worden sei, sagte ein Konzernsprecher.

Das Angebot des Unternehmens stehe, über die Teilfrage der Übergangsversorgung in eine Schlichtung einzutreten.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 10.03.2015 08:20

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Beitrag vom 10.03.2015 - 15:39 Uhr
@FW 190 - ich fliege nach Spanien. Nachdem in VLC zwei Ryanairmaschinen wegen eines Treibstoofmangels dringend landen mussten, lauern die Spanier darauf, der Ryanair die Landerechte wegen Unzuverlässigkeit zu entziehen. Daher wird genügend Kerosin getankt - garantiert.

@Bullshark - das werden immer mehr normale Geschäftsleute, die noch ein Verhältnis zu Kosten haben - keine Konzernmitarbeiter - so machen. 4 Tagesverbindungen von Köln nach Schönefeld ist erst der Anfang. Man macht Druck gegen die Germanwings auf ihrer Rennstrecke.

Spannend wird es gegen Air Berlin. Die machen soviel Fehler, dass das Ziel, bis 2020 die Nummer 2 in Deutschland zu sein, mir realistisch erscheint.
Beitrag vom 10.03.2015 - 14:15 Uhr
Pass aber auf dass der CPT genügend Kerosin mitnimmt falls das Wetter am Ziel schlecht ist. Da gibt es nämlich so eine "wer tankt am genauesten" Liste.
Beitrag vom 10.03.2015 - 14:14 Uhr
... Und Ryanair fliegen...
😂😂😂


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