DUBAI - Schon heute verteilt Emirates viele Passagiere über Dubai in die Welt. Mit genug Kapazität am Boden könne die Airline ihre Größe "leicht" verdoppeln, meint der Chef.
Die weltgrößte Airline nach internationalem Passagieraufkommen werde ihre Flotte bis 2025 von 230 auf 280 bis 300 Flugzeuge ausbauen, sagte Emirates-Chef Tim Clark am Dienstag während der IATA-Jahreskonferenz in Miami.
Ab 2025 werde sich Emirates auf 600 Flugzeuge vergrößern. Der neue Flughafen Dubai Al-Maktoum am World Central-Komplex werde Mitte des nächsten Jahrzehnts dafür eine Kapazität von 120 Millionen Jahrespassagieren bereitstellen. Weitere Ausbauten auf 240 Millionen Passagiere im Jahr sind planerisch möglich.
"Sobald uns World-Central zur Verfügung steht hält uns nichts auf, die Größe der Airline zu verdoppeln", sagte Clark. Emirates habe 100 Ziele in der Schublade, die weder von ihr noch von anderen Airlines in bedeutendem Umfang angeflogen würden.
Bei Emirates fliegen die größten Airbus A380- und Boeing 777-Flotten der Welt. 15 A380 verdichtet die Airline auf 615 Sitze. Bis auf Kopenhagen nannte Emirates aber noch keine weiteren Ziele für die eng bestuhlten Superjumbos.
Im vergangenen Geschäftsjahr (31. März) steigerte Emirates ihr Passagieraufkommen um elf Prozent auf 49,3 Millionen Reisende.
© Bloomberg News, aero.de | 10.06.2015 10:28
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Beitrag vom 10.06.2015 - 15:22 Uhr
Vielleicht auch ein Teil des Wandels mit der Zeit - die romantische Zeit des Fliegens ist vorbei, in Erinnerung bleiben Resien mit einer Boeing 707 mit Tankstopp, wenigen Passagieren, ausgiebigen Bord-Menues und, bei Geschäftsflügen, von der Firma bezahlte Anpassungs- und Akklimatisierungstage.
Und, nicht zu vergessen, nur sehr wenigen Menschen war dies möglich, da ein Flug z.B. nach USA schnell mehrere Monatsgehälter kostete.
Beitrag vom 10.06.2015 - 13:49 Uhr
Wenn die erste Airline anfängt den A380 mit den z. Zt. möglichen 800 Sitzen zu bestuhlen, ist das der Anfang vom Ende des westlichen Airline Modells. Ein daraus zwangsläufig entstehender Yield-Verfall wird sich dann, bis auf einige wenige Nischenmärkte, auf alle Regionen auswirken und Peu á Peu für das verschwinden der Qualitätscarrier, bzw. den Qualitätsservice sorgen. Wahrscheinlich entsteht dann ein kleiner aber feiner High-End-Markt für die Eliten auf Basis von Long-Haul Business Jets. Der Rest der Branche wird sich dann irgendwo zwischen Ryanair und Air Asia definieren. Die Auswirkungen für das fliegende Personal sowie der Reisequalität des Durchschnittsfluggasts werden gegenüber heute drastisch leiden. Vor diesem Hintergrund wäre es fast besser, der Airbus A380 wäre nie geflogen. Gerade ein sich evtl. ergebender Überhang von günstigen gebrauchten A 380 könnte eine neue Welle des Yielverfalls lostreten. Die Geister die man rief kommen dann ihre Anbeter zu verfolgen.
Kommentare (2) Zur Startseite
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Und, nicht zu vergessen, nur sehr wenigen Menschen war dies möglich, da ein Flug z.B. nach USA schnell mehrere Monatsgehälter kostete.