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Airbus-Werksverkäufe: Bieter haben Finanzierungsprobleme

PARIS (dpa) - Die Kaufinteressenten für mehrere Airbus-Werke haben Finanzierungsprobleme. "Die Gespräche sind im Gang. Doch die Bieter müssen die Käufe finanzieren und es ist für sie nicht einfach, unter den gegenwärtigen Bedingungen die Finanzierung zu erhalten", sagte EADS-Chef Louis Gallois am Dienstag in Paris. Bis zur Jahresmitte will der Airbus-Konzern EADS zu Entscheidungen kommen. "Wir sind immer noch im selben Zeitplan", betonte Gallois.



Auf Wunsch der Gewerkschaften führe EADS die Gespräche mit den Bietern für die Werke in Großbritannien, Frankreich und Deutschland "in derselben Geschwindigkeit". Aus Konzernkreisen hieß es, die größten Finanzierungsprobleme gebe es in Deutschland, wo der kleinste Bieter sitze. EADS will mit dem Werksverkauf seine Währungs- und Programmrisiken vermindern. Für eine Übergangszeit soll der Konzern an den Werken beteiligt bleiben.
© dpa | 11.03.2008 11:18

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Beitrag vom 13.03.2008 - 08:54 Uhr
@all moin,

also ich sehe das nicht so ganz wie Du @Airbussler.

Die schnelle Veränderung was es gab ist so nicht im Bestreben des Verkaufs geplant gewesen, keine wird im nachhinein später sagen wenn man das erst einmal zurück stellt, die Wissen nicht was die wollen da oben, den gerade das zeigt doch das man am Puls operiert.

Die Werke könnten ein Goldschätzchen werden, man müsste voran treiben das die noch zu legen, 80% vom Ertrag in das Geschäft und 20% in die Spart tüte und das intelligent angelegt, in kurzer Zeit würde sich das zum Rückhalt der ganzen Gesellschaft entwickeln.
Beitrag vom 13.03.2008 - 08:37 Uhr
Vor einigen Monaten gab es hier im Forum schon mal die Vermutung, dass der Werksverkauf von Airbus inzwischen gar nicht mehr gewollt ist. Wegen möglichem Gesichtsverlust im Management kann man das aber so nicht in der Presse kommunizieren. Zur Zeit werden daher die Hürden für die Käufer in den Verkaufsverhandlungen so hoch gelegt, dass sich ein Kauf der Werke und die erforderlichen Investitionen nicht rechnen würden. So kann man in der Öffentlichkeit sein Gesicht waren und sagen: "Wir haben alles versucht." Und bleibt trotzdem im Besitz der Werke. Diese werden dann aus dem Airbusverbund herausgelöst und als eigenständige Tochter direkt unter EADS wieder angesetzt. Neue Verträge, Tarife etc. sind dann vorprogrammiert. Da diese Tochter unterm Strich kein Geld verdienen muss (sie muss sich nur selber tragen) kann man hier die Verträge durchaus auf Dollarbasis abschliessen.
So kann mann günstig die Rumpfschalen und andere Bauteile produzieren und brauch nicht die Gewinne und die Renditen irgendwelcher Käufer oder Investoren finanzieren.

Wie der 3.Gast schon sagte: Schaun wir mal wie das weitergeht!?
Beitrag vom 12.03.2008 - 14:15 Uhr
Ähnliches haben wir heute im Kollegenkreis auch schon diskutiert. Ob das mit den Werksverkäufen in der ursprücglichen Form überhaupt noch klappt ist mehr als fraglich.
Da haben sich unsere Manager wohl etwas verlaufen, im Dschungel der Globalisierung und der verlängerten Werkbänken. Alles nicht so einfach, wenn der neue Partner und Investor auch sein Geld verdienen will.


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