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Dies sagte der Chef des Operativen Geschäfts, David O'Brien, am Mittwoch in Nürnberg. Dort will Ryanair Anfang November neben Hamburg eine neue Basis eröffnen.
Viele Flughafenbetreiber würden derzeit mit ihnen sprechen, sagte er. Es seien auch einige große Flughäfen darunter, denen der Verlust großer Air Berlin-Kontingente drohe. Welche Flughäfen das sein sollen, sagte der Ryanair-Manager allerdings nicht.
Die angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin steht vor einem tiefgreifenden Konzernumbau. Air Berlin will sich mit nur noch 75 Maschinen künftig auf das Geschäft von den beiden Drehkreuzen Berlin und Düsseldorf aus konzentrieren.
Kurzfristig sieht Ryanair aber keinen Anlass, seinen Kurs zu ändern. Tatsache sei aber, dass "Deutschland im strategischen Fokus" von Ryanair stehe. "Wir wollen in Deutschland wachsen. Das Land bietet ein riesiges Potenzial", sagte O'Brien. 2017 strebe das Unternehmen für Deutschland eine 20-prozentige Passagierzunahme an, sagte ein Unternehmenssprecher.
Vier neue Verbindungen ab Nürnberg
So eröffnet Ryanair am Nürnberger Flughafen am 2. November eine Basis mit künftig zwei statt bisher einer stationierten Maschine. Vom Sommerflugplan 2017 böte der irische Billigflieger auf zwölf Routen 56 Flüge an. Zusammen mit der neu eröffneten Basis in Hamburg verfügt Ryanair in Deutschland dann über acht Basen.
Aus der Franken-Metropole werden im Sommer 2017 vier weitere Ziele angeflogen: Bari (2x wöchentlich), Madrid (4x wöchentlich), Palermo (2x wöchentlich) und Porto (2x wöchentlich). Zudem werden Budapest (täglich), Malta (2x wöchentlich), Manchester (täglich), Mailand-Bergamo (täglich) und Rom-Ciampino (täglich) angeflogen. Nach London-Stansted geht es am Tagesrand zweimal täglich.
Der Geschäftsführer des Nürnberger Flughafens, Michael Hupe, räumte ein, dass bei der Ryanair-Expansion in Nürnberg auch Rabatte bei den Start- und Landegebühren eine Rolle gespielt hätten. Diese seien aber bei allen Fluggesellschaften üblich, die von Nürnberg aus neue Verbindungen anböten. Der Flughafenbetreiber trage damit dem Umstand Rechnung, dass die Fluggesellschaften mit neuen Flugrouten ein gewisses Risiko eingingen.
Ryanair klammert sich derweil trotz Brexit-Votums und Terrorängsten weiterhin an seine Gewinnziele für das Geschäftsjahr 2016/2017 (31. März). Ryanair-Chef Michael O'Leary hatte allerdings im Sommer nicht ausgeschlossen, dass der bevorstehende Ausstieg der Briten aus der EU das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr zu einer Senkung seiner Gewinnprognose zwingen könnte. Zuletzt hatte Ryanair bis Ende März 2017 einen Überschuss von 1,375 bis 1,425 Milliarden Euro angestrebt.
© dpa, aero.de | 05.10.2016 13:34
Kommentare (4) Zur Startseite
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Wenn man die Zukunft plant, muss man immer mit dem Schlimmsten rechnen, dann kann es nur besser werden. Dann muss man prüfen, wer wieviel auf die Waage bringt. Wen gibt es in 5 Jahren noch und wen wahrscheinlich nicht? Mit der LH Classic würde ich mal lieber nicht rechnen Erst dann werden die Sympathien vergeben.
Der Erfolg der Ryanair basiert darauf, dass die führenden Köpfe excellente Manager sind, sehr lange bzw. lange vertrauensvoll zusammenarbeiten und führende Positionen, wenn nur eben möglich, mit dem eigenen (geprüften) Nachwuchs besetzt werden.Die kaufen keinen in Fidschi ein - nur weil der Englisch spricht.
Ist das so? Die Hälfte kam erst später zu Ryan
http://investor.ryanair.com/governance/senior-management/
Ich dachte FR hat mehr als die Hälfte der Piloten im Cockpit über Zeitarbeitsfirmen?
Das Thema 'Cockpit' spielt doch hier gar keine Rolle!
Der Erfolg der Ryanair basiert darauf, dass die führenden Köpfe excellente Manager sind, sehr lange bzw. lange vertrauensvoll zusammenarbeiten und führende Positionen, wenn nur eben möglich, mit dem eigenen (geprüften) Nachwuchs besetzt werden.Die kaufen keinen in Fidschi ein - nur weil der Englisch spricht.
Ich dachte FR hat mehr als die Hälfte der Piloten im Cockpit über Zeitarbeitsfirmen?