Nach bisherigen Stellungnahmen der Konzerne stand ein Marktstart neuer Flugzeuge in den absatzstarken Serien A320 und 737 für den Zeitraum 2014 bis 2016 projektiert. Airbus und Boeing werden bis zur Neuauflage der Modelle Mittel in die Weiterentwicklung der Flugzeuge investieren.
Airbus will mit einem Modifizierungs- und Wartungspaket zudem die Betriebszeit älterer A320 auf 120.000 Betriebsstunden verdoppeln. Das Extended Service Goal I soll bis zum Jahr 2010 die Zulassung der internationalen Luftfahrtbehörden erhalten und später durch eine zweite Planstufe im Extended Service Goal II ergänzt werden.
Der europäische Flugzeugbauer geht davon aus, über die kommdenen zehn Jahre mehr als 4.000 weitere Einheiten der A320 Serie auszuliefern und damit über die gesamte Produktionszeit des Modells mehr als 8.000 Einheiten gefertigt zu haben.
Die Ankündigung des Konzerns bedeutet zugleich einen Rückschlag für die Triebwerkshersteller Pratt & Whitney und MTU Aero Engines. Der von den Unternehmen enwickelte Getriebefan gilt als aussichtsreichstes Triebwerk für die nächste Generation der A320-Serie.
Airbus bestätigte am Rande der ILA ferner, Mitte August die A320-Fertigung am Standort Tianjin aufzunehmen. Die ersten Komponenten des Flugzeugs würden Ende Juni von Hamburg nach China verschifft. Ab 2010 sollen am Werk monatlich vier A319/A320 entstehen, der Gesamtausstoß der Serie auf 40 Einheiten je Monat steigen. Das Werk Tianjin ist für eine Fertigung von insgesamt bis zu sieben Maschinen monatlich ausgelegt und soll im Juni 2009 das erste Flugzeug an Sichuan Airlines ausliefern.
Sichuan Airline hat neben fünf in Auftrag gegebenen A319 und zehn A320 auch neun offene Bestellungen für den A321.
© aero.de | Abb.: Airbus S.A.S. | 29.05.2008 14:54
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Gruß aus EDHI
Wieso soll das für Boeing schlimm sein?
Nur weil sich die A320 zurzeit besser verkauft!?
Glaub mir das wird sich auch wieder ändern.