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Easyjet-Deutschlandchef rechnet mit Pleitewelle bei Airlines

BERLIN (dpa-AFX) - Die Billigfluglinie easyJet erwartet wegen des hohen Ölpreises eine Pleitewelle in der Branche. "Viele Fluggesellschaften werden in Europa pleite gehen", sagte Deutschlandchef John Kohlsaat dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). "Theoretisch sind 50 gefährdet." Am Ende werde es "noch fünf maßgebliche Fluggesellschaften geben: British Airways, Air France-KLM, Lufthansa, Ryanair und uns", sagte Kohlsaat. "Da wir eine der effizientesten Fluggesellschaften sind, haben wir beste Voraussetzung, um als Gewinner hervorzugehen - und notfalls als letzter übrig zu bleiben."
© dpa | 01.06.2008 19:01

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Beitrag vom 02.06.2008 - 19:34 Uhr
@MHGDUSZRH: ............Easyjet steht da meines Erachtens besser da als Ryanair, weil erstere auch bei den Geschäftsfliegern wildert. Ryanair wird sich noch umsehen müssen............

Alle LowCostler sind inzwischen hinter den Berufsfliegern her, und zwar sehr erfolgreich. So auch Ryanair. Nach Angaben von Anja Seugling, FR-Marketingmanager DE/AUT machen die Berufsflieger auf manchen Strecken inzwischen bis zu 70% aus, z.B. DUB-STN.
Ich teile die Sicht von Kohlsaat zumindest partiell: Im europäischen Direktverkehr haben Ryanair und Easyjet gegen die Netzwerker sicher die besten Chancen. Das heißt aber nicht, dass Air Berlin Co verschwinden werden. sie werden schlicht in deren Netzen landen und gemeinsam weiterfliegen. Bei Easyjet eher Multibrand. Durchaus denkbar eine Easyjet Germany, ehemalige Air Berlin. Undenkbar aber, dass am Ende nur Easyjet übrig bleibt. Da kennt der Grieche die Iren net.
Beitrag vom 02.06.2008 - 14:22 Uhr
Also darauf zu hoffen, dass eine Airline verschwindet.... ist kein guter Stil. Das wird sich ganz von alleine regeln. Die schwächsten werden sich vom Markt verabschieden. Ich bin aber auch gespannt, wie Ryanair und Easyjet als Gesellschaften, die nur Billigflüge anbieten, die Zeiten überstehen werden, wenn Konsumflaute bei den Verbrauchern herrscht. Easyjet steht da meines Erachtens besser da als Ryanair, weil erstere auch bei den Geschäftsfliegern wildert. Ryanair wird sich noch umsehen müssen. Das endlose Wachstum hat jetzt jedenfalls auch bei diesen Billigfliegern ein Ende. Bin auch gespannt, was mit den ganzen Flugzeugbestellungen der Lowcoster passieren wird.

Und @comefly: Also Germanwings hat meiner Ansicht nach keine Dumpingpreise. Jedes Mal wenn ich fliegen möchte, sind sie deutlich teurer als die "normalen" Liniencarrier. Und nach Rostock komm ich halt einfach nur mit denen...
Beitrag vom 02.06.2008 - 09:46 Uhr
[b]Achtung!
LH301 ich kann verstehen, dass Sie sich wünschen easyJet und Ryanair verschwinden zu sehen, nur werden die Ihnen nicht den Gefallen tun. Diese Airlines sind zu gut aufgestellt auch wenn im Verluste eingeflogen wurden. Bei easyJet kommt noch ein sehr gutes Geschäftsmodell mit klugen Köpfen hinzu. Auf jeden Fall in Großbritannien.
Ich hoffe, dass Germanwings, die LH-Tochter hoffentlich bald verschwindet. Denn die machen vielen Mitbewerbern durch Ticketdumping - welches sich Germanwings allein nicht leisten könnte- den fairen Wettbewerb einfach schwer....
:P [/b]


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