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Ein New Yorker Gericht habe Alitalia vorläufigen Gläubigerschutz nach Chapter 15 der US-Insolvenzordnung bis 23. Juni gewährt, meldet "Law 360".
Zuvor habe der JFK-Terminal-Betreiber "Terminal One Group" Alitalia gedroht, Mietverträge zum 13. Juni zu kündigen, falls die Airline ihren Zahlungspflichten nicht nachkomme. Alitalia least außerdem Terminalkapazitäten in Boston, Los Angeles, Miami und Chicago.
Seit 02. Mai steht Alitalia in Italien unter Sonderverwaltung. Der Staat hält Alitalia mit 600 Millionen Euro Brückenkredit über den Sommer in der Luft, um Zeit für einen eingeleiteten Verkaufsprozess zu gewinnen.
Ein unter Regie des Hauptaktionärs Etihad Airways entwickelter Sanierungsplan wurde nach einem Veto der Belegschaft verworfen.
Die Airline erzielt 30 Prozent ihrer Erlöse mit Flügen in die Vereinigten Staaten, die Hälfte dieser Umsätze erwirtschaftet Alitalia laut Gerichtsdokumenten in New York JFK. Im Zuge der Insolvenz 2008 hatte Alitalia ebenfalls Gläubigerschutz nach Chapter 15 in den USA beantragt.
© aero.de | 14.06.2017 10:08
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