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BER wird Großparkplatz für VW-Diesel

Flughafen Berlin Brandenburg
Luftaufnahme des neuen Flughafens Berlin Brandenburg, © Berliner Flughäfen

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WOLFSBURG - Die fehlenden Zulassungen für Fahrzeuge nach dem neuen WLPT-Abgastest führen zu Parkplatznot bei Volkswagen. Deshalb weicht der Konzern jetzt mit zahlreichen Neuwagen auf den Berliner Pannenflughafen BER aus.

Auf dem Gelände habe der Konzern Flächen angemietet, um Autos mit Lieferverzögerungen darauf abzustellen, sagte ein VW-Sprecher. Zuvor hatte das "Handelsblatt" (Mittwoch) darüber berichtet.

Hintergrund der Probleme sind neue Abgastests nach dem Prüfzyklus WLTP. Ab dem 1. September dürfen nur noch Autos zugelassen werden, die dieses neue Testverfahren durchlaufen haben. VW produziert deshalb bereits zahlreiche Autos vor, die so gebaut sind, dass sie das Prüfverfahren schaffen.

Allerdings fehlen derzeit noch die Freigaben für viele dieser Modelle durch das Kraftfahrt-Bundesamt.

Konzernweit könne es durch die Umstellung auf das WLTP-Verfahren zu Lieferverzögerungen bei 200.000 bis 250.000 Fahrzeuge kommen, sagte der Sprecher. Ein Teil davon werde auf den angemieteten Parkplätzen abgestellt. "Nach unseren Betriebsferien Ende Juli werden wir schon mehr Freigaben haben", sagte der Sprecher.

Neben dem BER nutzt VW derzeit auch ein konzerneigenes Testgelände in Ehra-Lessien bei Wolfsburg. "Wir prüfen die Anmietung weiterer Flächen", sagte der Sprecher.
© dpa-AFX, aero.de | 27.06.2018 08:52

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Beitrag vom 28.06.2018 - 22:53 Uhr
Klassische Win-Win-Situation.
VW kann seine Autos parken, gleichzeitig wird der empfindliche
Tarmac vor Erosion geschützt, sodass eine neuerliche Asphaltierung zeitlich hinausgeschoben werden kann.


Nachtrag: Würde wirklich gerne wissen, wieviel Geld VW dafür bekommt.

Dieser Beitrag wurde am 28.06.2018 22:54 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 28.06.2018 - 22:21 Uhr
Da ist sicher auch noch Platz für den einen oder anderen CASTOR-Behälter!
Beitrag vom 27.06.2018 - 22:54 Uhr
Klassische Win-Win-Situation.
VW kann seine Autos parken, gleichzeitig wird der empfindliche
Tarmac vor Erosion geschützt, sodass eine neuerliche Asphaltierung zeitlich hinausgeschoben werden kann.




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