Derzeit unterscheidet Lufthansa 26 Buchungsklassen - ist eine komplett verkauft, gilt die nächste. "Für den Passagier kann der Preisunterschied auf einem Langstreckenflug bis zu 100 Euro ausmachen", zitiert die "FAZ" einen Lufthansa-Sprecher.
Im neuen Tarifgefüge werden die Übergänge flacher, das System im Ganzen wohl aber auch weniger übersichtlich. "2019 fügen wir weitere Preisstufen ein, der Preissprung beträgt dann möglicherweise zunächst unter 10 Euro", sagte der Sprecher.
Die Flüge sollen sich unter dem Strich nicht verteuern - Lufthansa plant mit stabilen Erlösen. Noch hat Lufthansa nicht veröffentlicht, wie viele neue Preispunkte 2019 im Vertriebssystem hinterlegt werden.
In der Fachzeitschrift "FVW" hatte Swiss-Vertriebschef Markus Binkert in dieser Woche den Umstieg auf ein als "Continuous Pricing" bezeichnetes Modell angekündigt, das die großen Preissprünge zwischen den Buchungsklassen dämpfen soll.
In der Praxis dürfte das neue Preismodell dazu führen, dass Ticketschnäppchen für schnell ausgebuchte Flüge seltener werden, die Ticketpreise für schwach gebuchte Flüge dürften dafür langsamer anziehen.
© aero.de | 31.08.2018 15:00
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