Mikronesien, 28 September 2018: Flug PX73 positioniert sich in schlechtem Wetter für den Anflug auf Chuuk, ein Techniker filmt vom Jump Seat. Die Boeing 737-800 fliegt viel zu tief.
Flug PX73, © AIC
Im Cockpit schlagen automatische Warnsysteme Alarm. "Zu niedrig", ruft einer der Piloten seinem Kollegen noch zu. "Wir sind zu niedrig." Momente später setzt das Flugzeug in der Lagune auf und sinkt. Unter den 46 Insassen sind nach der Bruchlandung ein Todesopfer und sechs Schwerverletzte zu beklagen.
In ihrem Abschlussbericht wirft die Flugunfallbehörde von Papua-Neuguinea AIC die Frage auf, warum die Piloten nicht bei Zeiten durchstarteten. Der Kapitän brach den Anflug jedenfalls nicht ab. Die Ermittler sehen auch beim Ersten Offizier ein schweres Versäumnis.
Der Copilot habe "in der sich schnell zuspitzenden Situation ineffektiv gehandelt" und hätte die Kontrolle über das Flugzeug übernehmen sollen, heißt es in dem Bericht.
© aero.de | 23.07.2019 17:28
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