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Flug U6178 hielt sich nur rund drei Minuten in der Luft: unmittelbar nach dem Start schlugen Möwen in die Triebwerke des Airbus A321 von Ural Airlines ein. Ein Maisfeld wird zur besten Option für eine Notlandung. Die Piloten retten allen 233 Insassen das Leben.
Möwen sind in der Gegend oft anzutreffen - denn rund um den Flughafen Schukowski - zu Sowjetzeit militärisches Testgelände, heute Moskaus vierter internationaler Flughafen und Austragungsort der Luftfahrtmesse MAKS - gibt es nicht nur Maisfelder, sondern auch Mülldeponien auf denen die Vögel zu Tausenden nisten.
"Enormes Problem"
"Das Problem mit Vögeln ist enorm", sagte der Flugsicherheitsexperte Alexander Romanov "RIA Novosti". "Es kommt unter anderem von Deponien, die unter Verletzung aller Vorschriften verstreut sind."
A Ural Airlines Airbus A321 makes emergency landing in a corn field after birds struck both engines shortly after takeoff from Zhukovsky airport. No fatalities reported, 10 passengers were injured. https://t.co/DcW24EYmXl pic.twitter.com/zw86efWvJH
— Breaking Aviation News (@breakingavnews) August 15, 2019
Zwar liegt die nächste offizielle Deponie Safonova 14 Kilometer vom Flughafen entfernt. Doch das Moskauer Müllproblem hat im gesamten Stadtumland zur Bildung zahlreicher illegaler Ablageorte geführt.
© aero.de | 16.08.2019 09:07
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