Flug U6178
Älter als 7 Tage

Möwen brachten Airbus A321 zu Boden

Ural Airlines Airbus A321 VQ-BOZ
Ural Airlines Airbus A321 VQ-BOZ, © Martin Rogosz

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MOSKAU - Der in Moskau notgelandete Airbus A321 ist in einen Schwarm Möwen geflogen. Die Vögel blockierten beide Triebwerke - und sind in den Flugschneisen des Schukowski Airport ein bekanntes Problem.

Flug U6178 hielt sich nur rund drei Minuten in der Luft: unmittelbar nach dem Start schlugen Möwen in die Triebwerke des Airbus A321 von Ural Airlines ein. Ein Maisfeld wird zur besten Option für eine Notlandung. Die Piloten retten allen 233 Insassen das Leben.

Möwen sind in der Gegend oft anzutreffen - denn rund um den Flughafen Schukowski - zu Sowjetzeit militärisches Testgelände, heute Moskaus vierter internationaler Flughafen und Austragungsort der Luftfahrtmesse MAKS - gibt es nicht nur Maisfelder, sondern auch Mülldeponien auf denen die Vögel zu Tausenden nisten.

"Enormes Problem"

"Das Problem mit Vögeln ist enorm", sagte der Flugsicherheitsexperte Alexander Romanov "RIA Novosti". "Es kommt unter anderem von Deponien, die unter Verletzung aller Vorschriften verstreut sind."

Ural Airlines Airbus A321 Notlandung in Maisfeld, © TSL

Zwar liegt die nächste offizielle Deponie Safonova 14 Kilometer vom Flughafen entfernt. Doch das Moskauer Müllproblem hat im gesamten Stadtumland zur Bildung zahlreicher illegaler Ablageorte geführt.
© aero.de | 16.08.2019 09:07


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