"Der Spiegel"
Älter als 7 Tage

Notgelandete Global 5000 ist ein wirtschaftlicher Totalschaden

BERLIN - Die Global 5.000 der Flugbereitschaft, die Piloten im vergangenen April wegen erheblicher Steuerungsprobleme in Schönefeld notlanden mussten, wird nicht mehr abheben. Einem Medienbericht zufolge ist sie ein wirtschaftlicher Totalschaden. Wer kommt für die Millionen-Rechnung auf?

Unkontrolliere Rollbewegungen und zwischenzeitlicher Strömungsabriss: aus einem Routineflug nach Köln-Bonn wurde für die Crew der deutschen Global 14+01 im vergangenen April unmittelbar nach dem Start eine fliegerische Grenzerfahrung mit einem kaum noch kontrollierbaren Flugzeug.

Notlandung in Berlin-Schönefeld, © dpa

Es gelang den Piloten, die Maschine sicher zu Boden zu bringen und sie unverletzt zu verlassen. Inzwischen haben Untersuchungen ergeben, dass Techniker des Herstellers Bombardier bei der Wartung ein entscheidendes Bauteil - die torque tube assembly - falsch eingebaut und damit den Flieger beinahe unsteuerbar gemacht hatten.

Wie "Der Spiegel" nun berichtet steht mittlerweile fest, dass sich eine Reparatur der Global 5000 nicht lohnen würde - die Kosten würden demnach den Marktwert der Maschine von acht bis elf Millionen Euro übersteigen.

Bei der Notlandung wurden beide Tragflächen und das Fahrwerk stark beschädigt. Bei einer Instandsetzung müssten drei der vier Holme zur Aufhängung der Tragflächen und das komplette Fahrwerk ausgetauscht werden, heißt es in dem Bericht. Eine Grundüberholung sei zudem risikobehaftet, da viele Bauteile für die Global gar nicht mehr verfügbar seien.

Laut "Spiegel" wird vermutlich Bombardier für den Schaden aufkommen.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Bombardier | 03.09.2019 14:29


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#14717
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Beitrag vom 17.10.2021 - 20:05 Uhr
was ist, gibt es Probleme?
Beitrag vom 16.08.2021 - 10:34 Uhr
@FloCo:
Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).

Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.

Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.

Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.

Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...

Das ist das, was ich nicht verstehe hier...

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