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Airbus und Pratt & Whitney müssen schnell Ersatztriebwerke für Indigo auftreiben. Vier "besorgniserregende" Triebwerksabschaltungen innerhalb der letzten Woche rufen die indische Luftfahrtaufsicht DGCA auf den Plan.
"Diese Situation darf kein Dauerzustand werden", heißt es in einem Schreiben von Behördenschef Arun Kumar an die Airline. "Nach eingehenden Abwägungen haben wir entschieden, dass alle 97 (A320neo) Ihrer Flotte mit einer modifizierten Niederdruckturbine (LPT) für beide Triebwerke ausgestattet werden müssen."
Dafür hat Indigo nur bis 31. Januar 2020 Zeit. Die Behörde hatte zuvor bereits dringliche Triebwerkswechsel an 16 A320neo von Indigo und 13 A320neo von GoAir angeordnet.
Indigo hat Airbus erst in dieser Woche einen Auftrag über 300 weitere A320neo, darunter auch die neue Langstreckenversion A321XLR, erteilt - den Hersteller zuvor aber für Lieferverzögerungen gerüffelt. Weil Flugzeuge fehlen, wird die Airline ihre Wachstumsziele für das laufende Geschäftsjahr verfehlen.
© aero.de | Abb.: Pratt & Whitney | 02.11.2019 10:55
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