Drohender Lizenzentzug
Älter als 7 Tage

Behörde setzt Hong Kong Airlines eine Deadline

Hong Kong Airlines Airbus A350-900
Hong Kong Airlines Airbus A350-900, © Airbus

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HONGKONG - Hong Kong Airlines droht ein Lizenzentzug. Die Hongkonger Luftfahrtbebehörde hat der klammen Fluggesellschaft eine letzte Frist von einer Woche gesetzt, um neue Finanzmittel aufzutreiben. Als Folge der Hongkong-Krise verwirft Cathay Pacific ihre bisherige Angebotsplanung für 2020.

Vergangene Woche hatte Hong Kong Airlines bereits die Auszahlung von Gehältern verschoben, jetzt spitzt sich die Lage der drittgrößten Fluggesellschaft der Stadt dramatisch zu.

Hong Kong Airlines benötigt eine Finanzspritze, stellt die Air Transport Licensing Authority (ATLA) in einer Erklärung fest. Andernfalls drohten weitere Maßnahmen, einschließlich des Verlusts oder der Aussetzung der Lizenz. Bis 7. Dezember soll eine Entscheidung fallen.

"ATLA bewertet die Situation als äußerst beunruhigend", heißt es in der Erklärung weiter. Hong Kong Airlines will den Vorgang derzeit nicht kommentieren.

Die Fluggesellschaft leidet unter den Auswirkungen monatelanger Unruhen in Hongkong. Auch bei anderen Fluggesellschaften gehen die Buchungszahlen merklich zurück. Hong Kong Airlines gehört zur HNA-Gruppe. Die Airline betreibt aktuell 43 Flugzeuge, darunter fünf Airbus A350-900.

Die Hongkong-Krise zwingt Platzhirsch Cathay Pacific nach einer Gewinnwarnung zu weiteren Korrekturen. Laut einem internen Memo will die Airline 2020 ihre Kapazität gegenüber 2019 um 1,4 Prozent absenken.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus | 02.12.2019 08:06

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Beitrag vom 03.12.2019 - 12:36 Uhr
Das wird ein harter Schlag für Airbus. Hong Kong Airlines hat eine ganze Reihe fertiger und halbfertiger A359 in Toulouse und anderswo stehen und die sind wohl nicht bezahlt. Was wird aus denen?

Man wird die Anzahlung behalten können und dann muss man neue Kunden finden.
Das HKA (kann man das so abkürzen?) die Abnimmt und bezahlt kann man sich wohl abschminken, bin gespannt ob es dann die HNA nicht darüber auch zerlegt.

Sind wohl nicht nur A359 sondern auch noch A333 die da ausstehen?
2 rechte an A359 hat man wohl an Hainan tranferiert, ausstehend sind wohl je 5 A359 und A333. Gerade letzteres wäre bitter.
Hatte man die auslieferung von A359 nicht verschoben?

Die A330 stehen zum Teil schon seit März 2018 herum beim Airbus Werk in China oder in Frankreich dazu noch eine ganze Menge A350 die zu einem Teil am Flughafen Tarbes abgestellt würden letzter Zugang erst am 27.November.
Es sind nicht nur die Maschinen die von HKA bestellt wurden ,auch Leasingfirmen bleiben auf den A350 Sitzen,ein Teil der Flieger war auch schon im Einsatz und würden zurückgegeben.
Daher kommt man schnell an neue oder fast neue Geräte.

Sind es auschließlich finanzielle Gründe die zu diesem "Abstellen" geführt haben?
Beitrag vom 03.12.2019 - 11:31 Uhr
Das past aber nur, wenn man die Inneneinrichtung von HKA akzeptieren kann.
Beitrag vom 03.12.2019 - 11:14 Uhr
Das wird ein harter Schlag für Airbus. Hong Kong Airlines hat eine ganze Reihe fertiger und halbfertiger A359 in Toulouse und anderswo stehen und die sind wohl nicht bezahlt. Was wird aus denen?

Man wird die Anzahlung behalten können und dann muss man neue Kunden finden.
Das HKA (kann man das so abkürzen?) die Abnimmt und bezahlt kann man sich wohl abschminken, bin gespannt ob es dann die HNA nicht darüber auch zerlegt.

Sind wohl nicht nur A359 sondern auch noch A333 die da ausstehen?
2 rechte an A359 hat man wohl an Hainan tranferiert, ausstehend sind wohl je 5 A359 und A333. Gerade letzteres wäre bitter.
Hatte man die auslieferung von A359 nicht verschoben?

Die A330 stehen zum Teil schon seit März 2018 herum beim Airbus Werk in China oder in Frankreich dazu noch eine ganze Menge A350 die zu einem Teil am Flughafen Tarbes abgestellt würden letzter Zugang erst am 27.November.
Es sind nicht nur die Maschinen die von HKA bestellt wurden ,auch Leasingfirmen bleiben auf den A350 Sitzen,ein Teil der Flieger war auch schon im Einsatz und würden zurückgegeben.
Daher kommt man schnell an neue oder fast neue Geräte.


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