Die Crew der Thai-A330 mit der Kennung HS-TEU war am frühen Morgen des 9. März in den letzten Vorbereitungen für den Flug TG575 zurück nach Bangkok und machte sich gerade auf den Weg in Richtung Startbahn. Doch so weit kam sie nicht, denn sie hatte offenbar die Gulfstream IV nicht auf der Rechnung, die in ihrer Nähe auf dem Vorfeld nächtigte.
During taxiing at Vientiane, Laos, @ThaiAirways #A333 HS-TEU struck the tail of @GulfstreamAero #GIV M-YWAY resulting in quite some damage. #avgeek #thaiairways #gulfstream (Photos via Twitter) pic.twitter.com/SbN5r8XYHk
— Scramble (@scramble_nl) March 9, 2020
Der Bizjet mit dem originellen Kennzeichen M-YWAY stand der A330 auf dem Weg zur Runway nämlich im Weg: Der Großraumjet rammte die Gulfstream mit seiner linken Tragfläche – und riss ihr dabei kurzerhand das komplette Leitwerk ab.
Verletzt wurde bei der Kollision niemand. Flug TG575 fiel allerdings ins Wasser, der Airbus steht mit einer Kerbe in der Flügelvorderkante noch immer in Vientiane und wartet auf eine Reparatur des Schadens. Selbige dürfte bei der "gechoppten" Gulfstream, die von Blue Sky Leasing betrieben wird und auf der Isle of Man registriert ist, deutlich aufwendiger ausfallen als bei der A330.
Zwar suggerieren auf Twitter kursierende Fotos der M-YWAY bis auf das abgeknickte Leitwerk auf den ersten Blick keine gravierenden Schäden.
Das unnatürlich verdrehte Bugrad des Businessjets lässt jedoch die Wucht erahnen, die auf das Flugzeug gewirkt haben muss - und die über den sichtbaren Schaden hinaus weitere Strukturschäden vermuten lässt. Näheres wird jedoch erst eine gründliche Inspektion des Flugzeugs offenbaren.
© FLUG REVUE - PZ | 11.03.2020 13:17
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