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Der Plan war nach der Pleite des britischen Mutter-Konzerns Thomas Cook vom Condor-Management mit dem Insolvenz-Spezialisten Lucas Flöther erarbeitet worden. Nach Informationen der "WirtschaftsWoche" stimmte der Pensionssicherungsverein gegen den Plan.
Die LOT-Mutter PGL hatte sich mit ihrem Gebot gegen zwei Finanzinvestoren durchgesetzt und einen entsprechenden Kaufvertrag am 24. Januar unterzeichnet.
Das Geschäft soll nach früheren Angaben im April vollzogen werden. Aus der nicht genannten Kaufsumme muss der KfW-Überbrückungskredit von 380 Millionen Euro zurückgezahlt werden, mit dem der Ferienflieger in der Luft gehalten worden war.
"Condor war nach der Insolvenz von Thomas Cook prädestiniert für ein Schutzschirmverfahren: Das Unternehmen ist insbesondere durch die Insolvenz des Mutterkonzerns in Not geraten. Durch die heutige Zustimmung der Mehrheit der Gläubiger ist der Weg für die Zukunft mit dem neuen Eigentümer PGL frei", erklärte Sachwalter Flöther.
Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" könnte der Käufer allerdings wieder abspringen. Der staatliche polnische Luftfahrtkonzern PGL wollte sich zu dem Bericht nicht äußern.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Condor | 12.03.2020 13:59
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