Nach EU-Entscheid
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EADS-Tochter Eurocopter hofft auf Milliardenauftrag

BERLIN (dpa-AFX) - Die EADS- Hubschrauber- tochter Eurocopter hofft auf einen Milliardenauftrag für den Bau eines neuen schweren Transporthubschraubers für das Militär. "Das Gesamtprogramm wird kaum unter fünf Milliarden Euro zu haben sein", sagte Eurocopter-Chef Lutz Bertling der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). "Eurocopter rechnet sich natürlich einen signifikanten Anteil von 50 Prozent oder höher aus."



Bertling zufolge könnte die Auftragsvergabe 2011 oder 2012 erfolgen. Der Hubschrauber könnte dann 2020 in Serie gehen. Die Verteidigungsminister der EU hatten kürzlich den Bau eines schweren Hubschraubers als gemeinsames Rüstungsprojekt beschlossen, an dem auch US-Firmen beteiligt sein sollen.

Bei NH90 "In der Spur"

Beim Bau des Transporthubschraubers NH90, der durch jahrelange Verzögerungen von sich Reden machte, sei Eurocopter "jetzt in der Spur", sagte Bertling. Vor einer Woche habe Eurocopter, das bislang acht NH90 in der Trainingskonfiguration an das deutsche Heer geliefert hatte, den ersten "Hubschrauber in der operativen Konfiguration" ausgeliefert.

Die Hubschrauber-Branche gebe in der Wirtschaftsflaute "kein desaströses Bild" ab, sagte Bertling. Eurocopter habe Aufträge im Wert von 14 Milliarden Euro in den Büchern stehen. Dennoch gingen die Stückzahlen bei den Bestellungen zurück. "2009 ist nicht das kritischste Jahr für uns", sagte Bertling. 2010 könnte hingegen "ein Jahr mit einer vielleicht unsanften Landung" werden, wenn es um die Auslastung bei der Produktion leichter Hubschraubern gehe. Kurzarbeit sei für Eurocopter allerdings kein Thema, sagte Bertling.
© dpa-AFX | Abb.: EADS | 11.06.2009 08:26

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Beitrag vom 11.06.2009 - 15:10 Uhr
War das jetzt ein fiktives Beispiel oder will tatsächlich eine Regierung EIN DRITTEL mehr Nutzlast?

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Beitrag vom 11.06.2009 - 11:41 Uhr
Herzliche Willkommen im Forum,

Bitte informier Dich erstmal, warum die Programme nicht im Zeitplan waren, das lag nur sekundär an EADS, primär an ständig geänderten Anforderungen der Kunden, während die Entwicklung schon abgeschlossen war und die Produktion schon lief.
Wenn ich erst fordere, dass FLugzeug muss 30 Tonnen Nutzlast mitnehmen können und dann wird es danach entwickelt, dann wird gebaut und plötzlich kommt eine neue Regierung und fordert plötzlich 40 Tonnen Nutzlast, da muss man sich nicht wundern, dass es zum einen teurer wird und zum anderen dauert diese Spezifikationsänderung umzusetzen.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 11.06.2009 - 11:36 Uhr
Oh nein - nicht schon wieder so ein EADS Disaster wie beim A400M, NH90, Tiger, Eurofighter. Nichts von dem Gerät war im Zeitplan oder hat die geplanten Performancewerte erreicht.

Gebt der Truppe doch einfach mal etwas das auch funktioniert.

Man könnte z.b. die neueste Version der Sikorsky CH/MH-53 kaufen...

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