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Flugverkehr in Russland und China zieht an

Aeroflot Superjet 100
Aeroflot Superjet 100, © Aeroflot

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GENF - In China und Russland fliegen nach der Corona-Zwangspause wieder mehr Menschen, aber generell bleibt die Statistik der Fluggesellschaften trüb. Sie hatten im Juli nur ein Fünftel so viele Passagiere an Bord wie vor einem Jahr im Juli, wie der Dachverband der Fluggesellschaften (IATA) am Dienstag in Genf berichtete.

Es ist nur eine leichte Verbesserung gegenüber Juni: die Passagierkilometer lagen im Juli 79,8 Prozent unter dem Niveau vor einem Jahr. Im Juni flogen 86,6 Prozent weniger als im Vergleichsmonat 2019.

Vor allem die Zahlen der Passagiere auf Inlandsflügen in China und Russland hätten zu der leichten Verbesserung beigetragen, bilanziert die IATA. Russische Airlines verbuchten im Juli nur noch 17,7 Prozent weniger Nachfrage als im Vorjahresmonat - in China lag der Wert 28,4 Prozent unter Vorjahr.

Stark eingeschränkte Reisemöglichkeiten zwischen den Kontinenten bereiten Airlinemanagern weltweit immer noch Kopfschmerzen.

Im internationalen Geschäft lagen die Passagierkilometer im Juli noch 91,9 Prozent unter dem Niveau 2019, nach 96,8 Prozent im Juni. Im weltweiten Durchschnitt lag die Auslastung bei 57,9 Prozent - ein Rekordtiefstand für den Sommer- und Reisemonat Juli.

IATA-Chef Alexandre de Juniac kritisierte, dass Grenzen geöffnet, dann wieder geschlossen oder Quarantäne-Bestimmungen aufgehoben und dann wieder eingeführt würden. Das schaffe kein Vertrauen bei Kunden, die Reisepläne machen wollten, oder bei Fluggesellschaften, die ihr Angebot eigentlich ausweiten wollten.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Aeroflot | 01.09.2020 17:26


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