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MJET verlegt Auslieferung der ersten MRJ auf 2014

HONGKONG - Mitsubishi verlegt den geplanten Auslieferungbeginn seines Regionaljets. Die erste MRJ werde im ersten Quartal 2014 und nicht mehr im vierten Quartal 2013 übergeben, teilte die Mitsubishi Aircraft Corporation (MJET) am Mittwoch auf ihren Internetseiten mit. Der Erstflug des MRJ soll mit rund sechs Monaten Verzögerung im zweiten Quartal 2012 stattfinden.



MJET begründet die Anpassung des Zeitplans mit einer in Abstimmung mit Interessenten beschlossenen Änderung der Grundkonfiguration des Flugzeugs. In Ergänzung der geplanten Ausbaustufen MRJ-70 (78 Sitze) und MRJ-90 (92 Sitze) prüft MJET die Einführung einer verlängerten Version mit 100 Passagierplätzen.

Mit einer verlängerten Ausbaustufe würde MJET das neue Flugzeug unmittelbarer in Wettbewerb zu der Bombardier CSeries stellen, mit der sich das MRJ-Programm bereits die Pratt & Whitney Geared Turbofan-Triebwerke (PW1000G) teilt.

Das Unternehmen hat inzwischen das Ziel verworfen, an bis zu 30 Prozent der MRJ-Komponenten einschließlich der Tragflächen Verbundwerkstoffe einzusetzen. MJET wird von Mitsubishi Heavy Industries (MHI) kontrolliert, die bereits Wingbox und Tragflächen der Boeing 787 herstellt und liefert.

Design Freeze 2010

"Das überarbeitete Design umfasst eine aus Aluminium gefertigte Wingbox, die es erleichtert, für alle Ausbaustufen des MRJ eine ideale Tragflächenstruktur zu entwickeln", teilte MJET mit. Die Kabinenhöhe des MRJ wurde um 1,5 Inch erweitert, wodurch sich auch das Stauvolumen in den Ablagen um 12,0 Prozent vergrößert.

MJET will das endgültige Konstruktionsdesign 2010 einfrieren. Erstkunde des MRJ ist All Nippon Airways mit 25 bestellten Einheiten.

© aero.de | Abb.: Mitsubishi Heavy Industries | 09.09.2009 11:01

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Beitrag vom 10.09.2009 - 22:34 Uhr
Ach, ich glaub das zeigt einfach nur wie gut Aluminium ist. Aufm Papier ist CFK so viel besser aus aber im wirklichen Leben ist das halt nur in speziellen Anwendungen der Fall
Beitrag vom 10.09.2009 - 22:21 Uhr
Das zeigt, auf welchem wirtschaftlichen Pulverfass Boeing mit der Entwicklung der 787 sitzt.
Beitrag vom 09.09.2009 - 11:52 Uhr
"Das Unternehmen hat inzwischen das Ziel verworfen, an bis zu 30 Prozent der MRJ-Komponenten einschließlich der Tragflächen Verbundwerkstoffe einzusetzen. MJET wird von Mitsubishi Heavy Industries (MHI) kontrolliert, die bereits Wingbox und Tragflächen der Boeing 787 herstellt und liefert. "

Echt witzig. Stellen für Boeing die Wingbox aus Verbundwerkstoffen her und nehmen jetzt für ihren eigenen Flieger doch wieder gutes Aluminium.


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