MJET begründet die Anpassung des Zeitplans mit einer in Abstimmung mit Interessenten beschlossenen Änderung der Grundkonfiguration des Flugzeugs. In Ergänzung der geplanten Ausbaustufen MRJ-70 (78 Sitze) und MRJ-90 (92 Sitze) prüft MJET die Einführung einer verlängerten Version mit 100 Passagierplätzen.
Mit einer verlängerten Ausbaustufe würde MJET das neue Flugzeug unmittelbarer in Wettbewerb zu der Bombardier CSeries stellen, mit der sich das MRJ-Programm bereits die Pratt & Whitney Geared Turbofan-Triebwerke (PW1000G) teilt.
Das Unternehmen hat inzwischen das Ziel verworfen, an bis zu 30 Prozent der MRJ-Komponenten einschließlich der Tragflächen Verbundwerkstoffe einzusetzen. MJET wird von Mitsubishi Heavy Industries (MHI) kontrolliert, die bereits Wingbox und Tragflächen der Boeing 787 herstellt und liefert.
Design Freeze 2010
"Das überarbeitete Design umfasst eine aus Aluminium gefertigte Wingbox, die es erleichtert, für alle Ausbaustufen des MRJ eine ideale Tragflächenstruktur zu entwickeln", teilte MJET mit. Die Kabinenhöhe des MRJ wurde um 1,5 Inch erweitert, wodurch sich auch das Stauvolumen in den Ablagen um 12,0 Prozent vergrößert.
MJET will das endgültige Konstruktionsdesign 2010 einfrieren. Erstkunde des MRJ ist All Nippon Airways mit 25 bestellten Einheiten.
© aero.de | Abb.: Mitsubishi Heavy Industries | 09.09.2009 11:01
Kommentare (3) Zur Startseite
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Echt witzig. Stellen für Boeing die Wingbox aus Verbundwerkstoffen her und nehmen jetzt für ihren eigenen Flieger doch wieder gutes Aluminium.