Die vierte A320-Endmontage-Linie in Hamburg Finkenwerder arbeitet mit einem hohen Grad an Automatisierung, © Andreas Spaeth
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"Das Hygienekonzept für den gesamten Standort wurde mit Blick auf die neuen Erkenntnisse angesichts der Mutationen überprüft und abgenommen", sagte ein Sprecher am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.
Vor gut zwei Wochen waren bei Airbus 21 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet und in sieben Fällen war die infektiösere britische Mutation festgestellt worden. 500 Beschäftigte wurden daraufhin in Quarantäne oder häusliche Isolation geschickt, die Produktion an der vierten Montagelinie eingestellt.
"Unsere Beschäftigten kehren nach Absprache mit ihrem jeweils zuständigen Gesundheitsamt wieder zurück an ihren Arbeitsplatz", sagte der Sprecher. Airbus habe sich darüber hinaus dazu entschieden, allen aus der Quarantäne oder häuslichen Isolation zurückkehrenden Mitarbeitern anzubieten, sich freiwillig vor Arbeitsantritt testen zu lassen.
Auf die Produktion selbst habe der Stillstand bei der vierten Endmontagelinie keinen Einfluss gehabt, sagte der Sprecher. Die wegen der Corona-Pandemie ohnehin auf monatlich 40 Maschinen reduzierte Montage der Flugzeuge der A320-Familie habe auf die anderen Linien verteilt werden können. Mit mehr als 12 000 Beschäftigten ist Airbus der größte industrielle Arbeitgeber Hamburgs.
© dpa-AFX | 05.02.2021 19:59
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