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American Airlines Boeing 737-800 rasiert Laterne ab

American Airlines Boeing 737-800
American Airlines Boeing 737-800 "Reno Air", © American

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DALLAS - Eine Boeing 737-800 der American Airlines wollte am 28. Mai von Dallas nach Nassau fliegen. Doch sie schaffte es nicht einmal bis zur Runway. Beim Rollen blieb die 737 mit dem Flügel an einem Lichtmast hängen.

Die Kampfspuren am Flügel der 737 sind deutlich zu sehen: Eine tiefe Kerbe klafft vorn im äußeren Bereich der linken Tragfläche, der Vorflügel an dieser Stelle steht unnatürlich ab - zum Fliegen taugt die elf Jahre alte Maschine mit dem Kennzeichen N834NN erst einmal nicht.

Schuld daran ist die Kollision mit einem Lichtmast auf dem Vorfeld des Flughafens Dallas/Fort Worth. Ein Video, das aktuell auf Twitter kurisert, zeigt, wie die 737 aus ihrer Parkposition kommend Richtung Startbahn rollt. Eine Linkskurve nimmt die Crew dabei offensichtlich zu sportlich - und Sekunden später hat der Airport eine Laterne weniger auf dem Apron stehen.

American Airlines Boeing 737-800 rasiert Laterne ab, © TSL

Der Lichtmast knickt ab, im Vordergrund sieht man einen Vorfeldmitarbeiter, der entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlägt. Das Flugzeug bleibt stehen: Die Reise ist zu Ende, bevor sie begann.

Airbus statt Boeing

Eigentlich hätte die N834NN am frühen Nachmittag (Ortszeit) als American-Flug AA1005 von Dallas nach Nassau auf die Bahamas fliegen sollen. Diesen Flug übernahm schließlich am Abend ein Airbus A321: mit neun Stunden Verspätung brachte die N131NN die Passagiere an ihr Ziel.

Die beschädigte 737 flog laut Daten von Flightradar24 angeblich zeitgleich ebenfalls nach Nassau - nach Abgleich mit den Angaben anderer Tracking-Websites scheint dies jedoch ein Irrtum zu sein. American Airlines hat auf Anfrage dazu bislang nicht geantwortet.

Angesichts der sichtbaren Beschädigung ist eine Rückkehr in den Dienst noch am selben Abend aber höchst unwahrscheinlich. Der US-Nachrichtensender NBC meldete indessen, dass es bei der Kollision keine Verletzten gegeben habe. Eine Untersuchung des Vorfalls sei bereits eingeleitet.
© FLUG REVUE - Patrick Zwerger | 01.06.2021 12:49


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