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Beitrag vom 21.07.2021 - 19:40 Uhr
Welches Triebwerk kann denn zur Zeit mit H2 betrieben werden? Die schlauen Bayrischen Ingenieure bei BMW haben es vor über 20 Jahren mit einem Kolbenmotor auch versucht und "nach großen Auftritten in Politik und Wirtschaft" 2010 leise beerdigt.
https://www.automobil-produktion.de/hersteller/neue-modelle/das-comeback-verbrennungsmotor-mit-wasserstoff-364.html
Nicht einmal für GuD Kraftwerke gibt es eine funktionierende Lösung H2 für Turbinen ein zu setzen dabei könnte genau das Lösung als Stromspeicher über H2 aus Überschuss-Strom sein. Und im Flugzeugbau bzw. Triebwerkentwicklung für diese dauert eine Entwicklung mit Zulassung für eine neue Technologie mindesten 10 Jahre. Aber ist ja schon mal gut, dass man das Tankproblem geklöst hat. 4 mal mehr Volumen bei gleichem Energiegehalt ist ja auch prädestiniert für gewichtsoptimierte Flugzeuge.
Wie lange dauert es bisher, nur läppische 10% Bio (oder Kerosyn) Kerosin frei zu geben. Und da ist die Verbrennung gleich zum bisherigen Kraftstoff. Die hohe Flammgeschwindigkeit ist doch bei H2 das Problem und die dadurch hohe mechanische und thermische Belastung.
Ich bin immer für realistische und gute neue Entwicklungen, aber beim schwierigsten Umfeld - Triebwerke für Flugzeuge - an zu fangen, halte ich für mehr als ambitioniert. Mehr Realismus schadet nie.
Wie war das noch mit der Airbus-Technologie-Chefin Grazia Vittadini? Ist die nicht kürzlich gefeuert worden? Die sollte doch die H2 Lösung bringen.
https://www.aero.de/news-38815/Die-nachhaltige-Ueberfliegerin.html
Nachtrag, soeben erst entdeckt:
Also im Grunde finde ich meine Argumente hinsichtlich der Zeitschiene bestätigt:
https://www.aero.de/news-40306/Klimafreundliche-Antriebe-fuer-Flugzeuge-erst-in-2030er-Jahren.htmlDieser Beitrag wurde am 21.07.2021 20:27 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.07.2021 - 16:59 Uhr
Beitrag vom 21.07.2021 - 16:30 Uhr
Ich wusste gar nicht, daß ein Austauschkapsel-Tank leichter sein könne als ein festmontierter. Es sei denn, er wird nach Leerung im Flug abgeworfen...
Das Tankaustauschen mag ja eine nette Geschäftsidee sein, aber sie ändert leider nichts an der zugrunde liegenden Physik, und der ist es herzlich egal, ob ein Tank stationär angeflanscht oder nur raffiniert eingeklickt ist.
Übrigens ziehen Nespressokapseln zumindest im wirtschaftlichen Vergleich gegenüber Filterkaffee noch immer den Kürzeren.
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https://www.automobil-produktion.de/hersteller/neue-modelle/das-comeback-verbrennungsmotor-mit-wasserstoff-364.html
Nicht einmal für GuD Kraftwerke gibt es eine funktionierende Lösung H2 für Turbinen ein zu setzen dabei könnte genau das Lösung als Stromspeicher über H2 aus Überschuss-Strom sein. Und im Flugzeugbau bzw. Triebwerkentwicklung für diese dauert eine Entwicklung mit Zulassung für eine neue Technologie mindesten 10 Jahre. Aber ist ja schon mal gut, dass man das Tankproblem geklöst hat. 4 mal mehr Volumen bei gleichem Energiegehalt ist ja auch prädestiniert für gewichtsoptimierte Flugzeuge.
Wie lange dauert es bisher, nur läppische 10% Bio (oder Kerosyn) Kerosin frei zu geben. Und da ist die Verbrennung gleich zum bisherigen Kraftstoff. Die hohe Flammgeschwindigkeit ist doch bei H2 das Problem und die dadurch hohe mechanische und thermische Belastung.
Ich bin immer für realistische und gute neue Entwicklungen, aber beim schwierigsten Umfeld - Triebwerke für Flugzeuge - an zu fangen, halte ich für mehr als ambitioniert. Mehr Realismus schadet nie.
Wie war das noch mit der Airbus-Technologie-Chefin Grazia Vittadini? Ist die nicht kürzlich gefeuert worden? Die sollte doch die H2 Lösung bringen.
https://www.aero.de/news-38815/Die-nachhaltige-Ueberfliegerin.html
Nachtrag, soeben erst entdeckt:
Also im Grunde finde ich meine Argumente hinsichtlich der Zeitschiene bestätigt:
https://www.aero.de/news-40306/Klimafreundliche-Antriebe-fuer-Flugzeuge-erst-in-2030er-Jahren.html
Dieser Beitrag wurde am 21.07.2021 20:27 Uhr bearbeitet.
Stimmt, auch im Öko-Vergleich.
Ich denke aber nicht, dass diese H2 Tanks als Wegwerf-Tanks gedacht sind...
Das Tankaustauschen mag ja eine nette Geschäftsidee sein, aber sie ändert leider nichts an der zugrunde liegenden Physik, und der ist es herzlich egal, ob ein Tank stationär angeflanscht oder nur raffiniert eingeklickt ist.
Übrigens ziehen Nespressokapseln zumindest im wirtschaftlichen Vergleich gegenüber Filterkaffee noch immer den Kürzeren.