Verwandte Themen
Während es im Süden des Landes nur zu vereinzelten Störungen im Flugbetrieb kam, stellt sich Frankfurt nach rund 90 abgesagten Flügen in der vergangenen Nacht auch am Dienstag auf Verzögerungen und Flugausfälle ein.
In Folge des Wintereinbruchs musste die größte deutsche Fluggesellschaft Lufthansa bereits am Wochenende rund 300 Flüge absagen. Der Großteil der übrigen Flüge sei verspätet gewesen, teils bis zu 18 Stunden, sagte ein Sprecher am Montag in Frankfurt. Die Flieger hätten aufgrund der unerwartet tiefen Temperaturen mehrfach enteist werden müssen. Deshalb habe sich dann die jeweilige Wartezeit verlängert.
Änderungen im Flugplan verursachten zudem die zeitweisen Sperrungen der Flughäfen in Düsseldorf, Brüssel und Amsterdam sowie der Wintereinbruch an der amerikanischen Ostküste.
Passagiere saßen fest
Nach Angaben der Lufthansa wurden Passagiere auf andere Flüge umgebucht und teils über Nacht in Hotels untergebracht. An die wartenden Fluggäste seien Getränke verteilt worden, in einigen Fällen auch Snacks, sagte der Lufthansa-Sprecher. Einige Menschen verbrachten die Nacht am Frankfurter Flughafen. Die meisten davon hätten den Transitbereich nicht verlassen dürfen, weil sie kein Visum hatten, erklärte der Sprecher.
Andere hätten darauf bestanden, dortzubleiben und ein paar seien so spät am Abend erst gelandet, dass sie nicht mehr vom Flughafen wegkamen.
Behinderungen auch in Großbritannien
Schnee und Eis haben auch am Dienstag für Flugausfälle auch in Großbritannien gesorgt. Am Flughafen Luton nördlich der Hauptstadt strich easyJet bis zum Mittag alle Verbindungen. Auch andere Fluggesellschaften sagten Flüge ab. Am Londoner City Airport gab es nur noch wenige Ausfällen, allerdings gab es zahlreiche Verspätungen. Auch auf Flughäfen anderer Städte fielen Flüge aus.
© aero.de, dpa | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 22.12.2009 09:06
Kommentare (3) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Da muss ich mich doch wieder wundern, das fuer ein Produkt, das bei widrigen Witterungsbedingungen gebraucht wird, ein Just-in-time Prozess installiert wird, mit dem Resultat, das die Zulieferung aufgrund der vorherrschenden Bedingungen ins Stocken geraet.
Etwas Common Sense waere da als Weihnachtsgeschenk angebracht
Hypothese: Verantwortlicher ist männlich und wird übermorgen gegen 17:30 an einer Tankstelle noch schnell Geschenke kaufen. Frohes Fest.
http://www.badische-zeitung.de/st-blasien/st-blasier-schneefraese-schafft-tausende-tonnen-in-einer-stunde