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Airbus leitet von der A350-1000 einen Frachter ab. Der Frontalangriff auf die letzte große Boeing-Bastion - die Amerikaner dominieren bislang den Markt für große Vollfrachter - hat Ende Juli 2021 den Airbus-Verwaltungsrat passiert. Wann folgt die Antwort aus Seattle?
"Wir haben mehrere Kunden, die mit uns über die 777XF sprechen", sagte Mounir jetzt der "Seattle Times". Hier werde sich in nächster Zeit "einiges tun".
Über Details zu den neuen Frachtern hüllen sich Airbus und Boeing noch in Schweigen. Airbus-Chef Guillaume Faury gab selbst grobe Eckdaten - etwa eine Zuladung "über 90 Tonnen" und eine geplante Indienststellung im Jahr 2025 - nur auf Nachfrage preis.
Von der A350-1000 wird die A350F laut Faury "wesentliche Baugruppen" - voraussichtlich das Hauptfahrwerk und die leistungsstarken Trent XWB-97 Triebwerke - übernehmen. "Erkenntnisse und Methoden" aus der Entwicklung des neuen Werksfrachters Beluga XL werde Airbus auf die A350F übertragen.
Mounir: Krise ist überstanden
Auch ohne die Konkurrenz durch Airbus braucht Boeing einen zukunftsfähigen Frachter. Die Produktion der 747-8F endet 2022. Strengere Emissionsauflagen dürften spätestens 2027 das Ende der 777F und 767F bedeuten.
Die Talsohle der Pandemie hat Boeing nach Einschätzung von Mounir inzwischen durchschritten. "Wir kommen auf jeden Fall (aus der Krise, Red.) heraus", sagte der Manager der "Seattle Times". "Persönlich bin ich optimistisch."
© aero.de | 27.09.2021 15:45
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