Gegenmaßnahmen
Älter als 7 Tage

Bundesregierung annulliert Flüge aus China

Air China Airbus A350-900
Air China Airbus A350-900, © Airbus

Verwandte Themen

HONGKONG - Hongkong verschärft Auflagen für Airlinecrews. Die Regierung will die Selbstisolation von Frachtpiloten nach Umläufen jetzt mit Armbändern überwachen. Aus Angst vor Omikron sperrt China ausländische Airlines teilweise für mehrere Wochen - die Bundesregierung will das im Fall Lufthansa nicht länger hinnehmen.

Hongkong stemmt sich mit weiteren Schutzmaßnahmen gegen Omikron. Die treffen erneut Airlinecrews.

Besatzungen von Passagierflügen aus Hochrisikoländern müssen nach der Ankunft für 14 Tage in Quarantäne. Hongkonger Frachtpiloten dürfen sich nach Umläufen zwar weiterhin in der eigenen Wohnung isolieren, werden nach Informationen der Nachrichtenagentur "Bloomberg" dabei aber jetzt die ersten drei Tage mit einem Armband überwacht.

Die Null-Covid-Politik der chinesischen Regierung zwingt Airlines in der Omikron-Welle zu kurzfristigen Änderungen im laufenden Flugplan. Lufthansa legte ihre Linie nach Hongkong Ende Januar auf Eis. "Bis Ende Februar sind unsere Flüge nach Honkong aufgrund behördlicher Anweisung ausgesetzt", bestätigte ein Lufthansa-Sprecher aero.de.

Kurz darauf strich Lufthansa weitere Passagierflüge nach China bis Mitte Februar aus dem System - und stellte Buchungen für Passagiere aus Deutschland nach China ein. "Die Mitteilungen, die wir von den Behörden erhalten, gelten quasi immer per sofort", beklagte ein Lufthansa-Insider gegenüber aero.de am Dienstag.

China drückt die Stopptaste

Über die sogenannte "Stopptasten"-Regelung können chinesische Behörden nach Coronafällen unter eingereisten Passagieren Airlines kurzfristig sperren. Frisch Genesene werden in China dabei oft noch als Coronafall erfasst - Peking setzt einen hohen Ct-Schwellenwert von 40 an, ab dem ein Getester als nicht mehr ansteckend gilt. In Deutschland liegt der Indikator bei 30.

Die Bundesregierung nimmt Flugsperren gegen Lufthansa-Passagiere nach aero.de-Informationen nicht länger hin und hat seit Jahresbeginn mehr als 20 angemeldete Flüge chinesischer Airlines nach Deutschland als Gegenantwort nicht genehmigt. Das Luftfahrtbundesamt (LBA) und das Bundesverkehrsministerium gaben hierzu zunächst keine Stellungnahme ab.
© aero.de | Abb.: Airbus | 09.02.2022 07:51

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Beitrag vom 10.02.2022 - 19:40 Uhr
Made my day Kahuna :D
Beitrag vom 10.02.2022 - 19:01 Uhr
Das ist wieder einer der Momente in denen ich froh bin, nur noch alle paar Jahre mal zu fliegen.

Ich hoffe, der Kollege sitzt nicht in Reihe Null sondern schubst nur Trolleys durch die Gänge...

Sollte nicht seit dem tragischen erweiterten Suizid vor Jahren mehr Augenmerk auf die geistige Gesundheit der Crews gelegt werden?

Und das ist ihr Beitrag hier für dieses "Fachforum"? Beeindruckend und schön aus dem warmen Bürostuhl mit Armlehne geschrieben. Es ist doch offensichtlich, wie die Beiträge von sf260 gemeint und zu interpretieren sind, aber wenn dass das Stöckchen ist, über das hier viele Sesselp... springen, danke. Wirkliche Luftfahrtexperten sind mit wenigen Ausnahmen eh schon lange hier ausgestiegen. Wie sich leider immer wieder zeigt, mit Recht.
Beitrag vom 10.02.2022 - 18:53 Uhr
Das ist wieder einer der Momente in denen ich froh bin, nur noch alle paar Jahre mal zu fliegen.

Ich hoffe, der Kollege sitzt nicht in Reihe Null sondern schubst nur Trolleys durch die Gänge...

Sollte nicht seit dem tragischen erweiterten Suizid vor Jahren mehr Augenmerk auf die geistige Gesundheit der Crews gelegt werden?


Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 05/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden