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Air France-KLM hat im vierten Quartal 2021 alle Erwartungen des Kapitalmarkts pulverisiert: Analysten hatten mit 254 Millionen operativem Verlust gerechnet - und nicht mit 176 Millionen Euro operativem Gewinn. Das Fabelergebnis stellt sogar das vierte Quartal 2019 in den Schatten.
Luftfracht und Wiederöffnung der USA sorgen bei Air France-KLM auf Umsatzseite für Rückenwind. Konzernchef Ben Smith will den Gewinn in erster Linie aber als Resultat "strikter Kostenkontrolle" und bereits vor der Krise eingeleiteter Umbauprogramme verstanden wissen.
Lagerkämpfe zwischen Air France und KLM, Aktionären und Gewerkschaften hatten den Konzern über Jahre gelähmt. Erst Smith, 2018 von Air Canada geholt, brachte Air France-KLM wieder auf Kurs. Besonders sichtbar werden die Veränderungen inzwischen im Europaverkehr.
Air France-KLM verringert und standardisiert ihre Kontflotten. Im vierten Quartal 2021 hatte Air France fünf A220-300 übernommen - und im Gegenzug einen Airbus A320, drei A318, vier Canadair CRJ700 und eine Embraer E145 ausrangiert. KLM springt mit einem Wechsel auf A320neo auf die neue Flottenstrategie auf.
Der zerklüftete Regionalverkehr von Air France ist effizienten Hubanbindungen und Direktflügen in europäische Großstädte gewichen. Die Tochter Transavia mischt im Touristengeschäft mit.
"Obwohl wir 26 Prozent weniger Kapazität im System hatten, sind die Stückkosten gegenüber dem vierten Quartal 2019 gesunken", betonte Air-France-KLM Finanzvorstand Steven Zaat bei der Bilanzvorlage am 17. Februar.
Unter dem Strich hat die Krise Air France-KLM 2021 zwar erneut einen bilanziellen Milliardenverlust eingebrockt - Air France-KLM hinkt beim Neustart den Konkurrenten Lufthansa und IAG aber nicht mehr hinterher. "Die haben vor und während der Krise ihre Hausaufgaben gemacht", erkannte ein hoher Lufthansa-Manager gegenüber aero.de Ende 2021 an.
Vorgezogene Kapitalerhöhung
Im laufenden Quartal trimmt Air France-KLM die Kapazität auf "73 bis 78 Prozent" des vergeichbaren Angebots von 2019. Eine weitere Prognose will Smith erst abgeben, wenn sich auch in China und Japan Öffnungsschritte abzeichnen - und die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und russischer Luftraumsperren auf das wichtige Asiengeschäft klarer werden.
Den aktuellen Lauf will der Air France-KLM trotzdem nutzen. Nach Informationen der Finanzzeitung "Les Echos" prüft der Konzern eine um mehrere Monate vorgezogene Kapitalerhöhung von 4,0 Milliarden Euro. Das Geld wird in die Rückzahlung von Staatshilfen fließen - und zumindest in der Bilanz einen Schlussstrich unter die Krise ziehen.
© aero.de | Abb.: Airbus | 27.03.2022 06:16
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Während andere ihre Hausaufgaben machen, führt CS seinen persönlichen Feldzug gegen die Gewerkschaften im Allgemeinen und die Piloten im Speziellen fort, gründet ein AOC nach dem anderen, anstatt zu konsolidieren, kauft jedes Muster, was gerade günstig am Markt zu haben ist, anstatt zu vereinheitlichen und versenkt dadurch Millionen, wenn nicht sogar Milliarden.
Wo denn? A380 ist raus, MD11F ist raus. In den nächsten Jahren gehen B747-400, B777-200, A340- 600, A340-300, A330-200 und B767-300 raus. Dafür kommen lediglich B787-9 sowie B777-9X als neue Muster hinzu. Der LH-Vorstand macht also genau das, was Sie fordern und was hier bei AF/KL Ihre Anerkennung findet. Ist das nicht prima...
Und wenn man durch die Corona-Verwerfungen kurzfristig bei den Herstellern an günstige und treibstoffsparende Flieger kommen kann, dann spart das Millionen. Toller Job vom LH-Management.
Das alles geschieht mit voller Rückendeckung des AR-Vorsitzenden K.-L. Kley, welcher - trotz verheerender eigener Bilanz als sog. Manager...
Ach ja. Nachweis?
Wenn Fanatismus den Verstand ersetzt ...
Fanatismus finde ich nur bei Ihnen.
Das alles geschieht mit voller Rückendeckung des AR-Vorsitzenden K.-L. Kley, welcher - trotz verheerender eigener Bilanz als sog. Manager - den LH-Vorstand in seinem zerstörerischen Handeln sogar noch antreibt.
Wenn Fanatismus den Verstand ersetzt ...