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Ankara habe Moskau in dreimonatigen Abständen bis April die Erlaubnis erteilt, den türkischen Luftraum zu durchfliegen, doch seien diese Flüge nun eingestellt worden, fügte Cavusoglu hinzu.
Das NATO-Mitglied Türkei unterhält gute Beziehungen sowohl zur Ukraine als auch zu Russland und hat angeboten, in Friedensgesprächen zwischen den beiden Ländern zu vermitteln.
Cavusoglu sagte, dass der russische Präsident Wladimir Putin und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einem Treffen in der Türkei zugestimmt hätten, falls Fortschritte bei den Friedensgesprächen erzielt würden.
Moskau und Kiew arbeiteten an einem "Entwurf einer gemeinsamen Erklärung", sagte Cavusoglu, ohne weitere Details zu nennen. Russland hat die Ukraine am 24. Februar angegriffen. Inzwischen konzentriert sich das Kampfgeschehen vor allem auf den Osten und Süden der Ukraine.
Russland verlängert Airport-Sperren
Wegen des Krieges gegen die Ukraine haben die russischen Behörden unterdessen die Flugverbote im Süden des eigenen Landes bis zum 1. Mai verlängert. Insgesamt elf Flughäfen bleiben weiter gesperrt, wie die Luftfahrtbehörde Rosawiazija am Samstag mitteilte.
Von den Luftraumbeschränkungen betroffen sind die Flugplätze in den Schwarzmeer-Kurorten Anapa und Gelendschik, in den Millionenstädten Rostow am Don, Woronesch und Krasnodar sowie in Belgorod unweit der ukrainischen Grenze. Flüge in die Schwarzmeer-Metropole Sotschi waren aber demnach weiter möglich.
Darüber hinaus haben die Flughäfen von Brjansk, Elista, Kursk und Lipezk im Westen Russlands sowie in Simferopol auf der 2014 annektierten ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim ihren Betrieb für den Passagierverkehr zeitweise eingestellt.
Die Verbote, die eigentlich am kommenden Montag hätten enden sollen, gelten den Angaben zufolge bis 1 Mai, 2.45 Uhr MESZ. Russland hatte nach der Invasion in die Ukraine am 24. Februar mehrere südrussische Flughäfen geschlossen und die Flugverbote immer wieder verlängert.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus | 24.04.2022 16:31
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