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Ted Christie hat die Wahl. Dem Chef von Spirit Airlines liegen Übernahmeangebote von zwei Konkurrenten vor - ein ziemlich gutes von Frontier Airlines und ein noch besseres von JetBlue Airways.
JetBlue Airways hatte ihre Offerte über 3,6 Milliarden US-Dollar am Freitag sogar nochmal aufgestockt. Das Angebot von 33 US-Dollar je Aktie steht. Falls der Deal am Ende doch scheitert, will JetBlue Spirit-Aktionäre aber mit 1,80 US-Dollar je Aktie entschädigen.
Trotz dieses Auffangnetzes hat sich JetBlue jetzt einen Korb gefangen. "Wir betrachten das Angebot von JetBlue als illusorisch", wies Spirit den Interessenten in einem Brief ab. Einer Übernahme durch JetBlue Airways stünden "erhebliche Durchführungsrisiken" im Weg.
Spirit spielt damit auf ein seit September 2021 schwebendes Kartellverfahren an. Das US-Justizministerium will die "Northeast Alliance" - ein Pakt zwischen JetBlue Airways und American Airlines - aufbrechen, um mehr Airlinewettbewerb in New York und Boston zu ermöglichen.
Solange die Sache nicht geklärt ist, habe ein Zusammenschluss von JetBlue und Spirit "kaum Aussicht auf eine kartellrechtliche Genehmigung", teilte Spirit mit.
© aero.de | Abb.: Airbus | 03.05.2022 07:38
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