"Economy Light"
Älter als 7 Tage

Keine kostenlose Sitzplatzwahl mehr bei Lufthansa-Billigtickets

Lufthansa
Lufthansa, © Lufthansa
FRANKFURT - Die Lufthansa streicht die Leistungen in ihrem billigsten Tarif "Economy Light" weiter zusammen.

Fluggäste mit diesen Tickets können ab dem 21. Juni Sitzplätze auf Europa-Flügen von Lufthansa und Swiss nur noch gegen eine Gebühr ab 25 Euro ändern, wie die Lufthansa am Montag mitteilte. Wie bislang würden Familien und Gruppen bei gemeinsamen Buchungen nicht getrennt.

Damit entfällt für die Eco-Light-Kunden die Möglichkeit, ab 23 Stunden vor Abflug kostenfrei auf noch verfügbare Sitze zu wechseln. Ausnahmen gibt es nur auf Flügen nach Italien, wenn Kinder zwischen zwei und zwölf Jahren beziehungsweise Behinderte begleitet werden.

In den übrigen Buchungsklassen auf Europaflügen sind auch langfristigere Reservierungen im Preis inbegriffen. Auf der Langstrecke müssen Economy-Passagiere für die langfristigen Reservierungen hingegen Gebühren zahlen.
© dpa-AFX | 30.05.2022 14:00

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Beitrag vom 01.06.2022 - 11:15 Uhr
Was kostet LH (z. B.) überhaupt eine Sitzplatzreservierung?
Man kann natürlich auch ohne jede Art von Sitzplazreservierung fliegen. Das Boarding sähe dann etwa so aus: zunächst Eltern mit Kleinkinder, dann +75 Jahre Alte, dann u. U. First/Business und dann der Rest.
Man bekommt natürlich Probleme mit der Sitzplatzreservierung, falls sich z. B. die Sitzplatzkonfiguration ändert wegen z. B. eines anderen Flugzeugtypes.
Beitrag vom 31.05.2022 - 19:22 Uhr
Und ein weiterer Grund, den billigsten Operator zu wählen und nicht etwa zu versuchen, einen Lufthansa-Flug zu bekommen: Macht keinen Unterschied mehr. Früher haben ich und auch viele Kollegen durch "geschickte" Wahl der Geschäftstermine zumindest versucht, einen LH-Flug zu erzwingen ("Ja liebe Reisestelle, der Termin liegt halt so blöd. Ich komme sonst nicht hin oder muss zweimal übernachten. Blöd, gell?"). Da die Firma grundsätzlich das billigste Ticket bucht (nur laufen ist billiger), war das der einzige Weg, etwas bequemer anzukommen. Da LH nun den gleichen, schlechten Service bietet wie die anderen Billigheimer, kann man sich das sparen. Ich weiß es nicht, aber ich gehe davon aus, nicht der Einzige zu sein, dem es so geht. Denn ich werde jetzt nicht meine eigene Kohle dafür einsetzen, dafür einen Platz aussuchen zu dürfen. Mit dem Kaffee am Flughafen und vielleicht einem Sandwich sind die "Verpflegungsmehraufwendungen" eh schon weg. Ich fliege dann halt mit dem was kommt. Unzufriedener zwar aber das ist ja der Firma wurscht. Lufthansa schaut dann allerdings in die Röhre.
Und falls einer Luft holt: Die Reiserichtlinie mit "billigst möglicher Transport, außer auf Palette oder im Karton" ist halt wie sie ist, da alle anderen Mitarbeiter ja meinen, Reisen sei ein Privileg. Und das war bisher in jeder Firma so.

Vor längerer Zeit gab es hier schonmal ein ähnlichen Post, da fiel das Warsteiner bei LH eco weg.
;-)
Aber hier liegt doch die Ursache. Man sucht immer den billigsten Flug. Hier ist es die Reisestelle, für die meisten Privatreisen sind es die Paxe selbst. Und nicht jeder Dienstreisende hat die Möglichkeit, seine Reisestelle so zu beeinflussen, dass dabei sogar ein FTL rausspringt. Auch dabei darf aber der Preisunterschied nicht zu groß ausfallen, sonst funktioniert das auch nicht mehr. Und dem müssen sich die Airlines stellen.

Dieser Beitrag wurde am 31.05.2022 19:23 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.05.2022 - 16:34 Uhr
Mich interessiert in erster Linie die Zuverlässigkeit des Fluggerätes, also ob die Maintenance regelkonform durchgeführt wurde und ob der Flug unter vernünftigen Bedingungen geplant wird (also kein Treibstoff an der Mindestgrenze) usw.

Ob ich Erdnüsse bekomme interessiert mich nicht und einen kostenlosen Rausch in 12.000 Metern Höhe brauche ich auch nicht, aus diesem Alter bin ich längst raus.
Ich will Ihren Enthusiasmus nicht trüben aber meist fliegen die Jockeys den Hobel in den Berg, nicht die Maintenance. Und da ist mit wenigen Ausnahmen, der Unterschied geringer als man denkt. Mittlerweile sind die meisten vorne drin damit überfordert, den Flieger mit Hand zu fliegen wenn es mit degraded flight control laws Richtung Landung geht. Wenn ich mir den Motivationsstand der Flag Carrier Crews anschaue, ist der Unterschied zu den LCCs nicht mehr groß. Das gilt zumindest mal für den Bereich EU/USA/Canada etc.


Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 04/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden