737 MAX
Älter als 7 Tage

Fehlendes Centteil legt Boeing-Produktion lahm

Boeing 737 MAX
Boeing 737 MAX, © Boeing

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SEATTLE - Die weltweiten Lieferketten stehen unter Spannung. Fehlende Komponenten haben im Mai die Produktion der 737 MAX unterbrochen. Die Zwangspause ist inzwischen wieder beendet, das Problem bleibt - und könnte sich für Airbus und Boeing infolge des Ukraine-Kriegs noch verschärfen.

Bei Boeing standen vergangenen Monat die Bänder still. Nach einem Bericht des "Wall Street Journal" hat der Hersteller die 737-MAX-Produktion im Mai für zehn Tage wegen nicht rechtzeitig eingetroffener Komponenten ausgesetzt.

Boeing-Finanzvorstand Brian West hatte zeitgleich Versorgungsenpässe bei bestimmten Steckverbindungen eingeräumt, die Produktion und Auslieferungen der 737 MAX verlangsamen.

Ein wochenlanger Longdown in Shanghai hat die weltweiten Lieferketten im April und Mai aus dem Takt gebracht. Der Krieg in der Ukraine zwingt Hersteller und Lieferanten ebenfalls zum Umplanen. In Europa deckt die Luftfahrtindustrie unter anderem mehr als die Hälfte ihres Titanbedarfs aus Russland.

Abhängigkeit von russischem Titan

Airbus hat bei dem Schlüsselmaterial inzwischen die Lagerbestände erhöht und sucht unter Hochdruck neue Quellen. Airbus-Chef Guillaume Faury hatte im April in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" gleichwohl eindringlich vor einem Importverbot für russisches Titan gewarnt.
© aero.de | Abb.: Boeing | 07.06.2022 07:21


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