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Hamburger Flughafen findet kein Personal

TUIfly in Hamburg
TUIfly in Hamburg, © HAM, Symbolbild

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HAMBURG - Der Hamburger Flughafen stimmt Touristen angesichts steigender Passagierzahlen und knappen Personals auf längere Wartezeiten in den kommenden Wochen ein. Die wachsende Nachfrage stelle den Luftverkehr europaweit vor große Herausforderungen, hieß es in einer Mitteilung vom Dienstag.

"Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der schwierigen Personalplanung und Personalsuche", sagte Flughafenchef Michael Eggenschwiler. "Doch wir können nicht ausschließen, dass es auch mal zu Verzögerungen und Unregelmäßigkeiten kommen kann." Reisende sollten daher deutlich mehr Zeit als üblich einplanen.

Im Mai zählte Deutschlands fünftgrößter Flughafen erstmals seit Beginn der Pandemie mehr als eine Million Passagiere. Rund 1,1 Millionen An- und Abreisende nutzten den Flughafen, was 68 Prozent des Aufkommens vom Mai 2019 entspricht.

Der Aufschwung sei rasant: "Lag der März noch bei rund 680 000 Passagieren, konnte der Flughafen im Mai schon 60 Prozent mehr Passagiere zählen als im März." Vor allem an den Spitzentagen während des Himmelfahrtswochenendes und der Hamburger Maiferien mit bis zu 45 000 Reisenden pro Tag bildeten sich an den Sicherheitskontrollen vor allem morgens lange Schlangen.

Unter dem Strich rechnet Eggenschwiler nach früheren Angaben in diesem Jahr mit rund 11 Millionen Passagieren. Das wäre zwar ein gutes Drittel weniger als 2019, aber mehr also doppelt so viel wie in den beiden ersten Corona-Jahren mit 4,56 Millionen (2020) und 5,32 Millionen (2021).
© dpa-AFX | Abb.: Flughafen Hamburg | 07.06.2022 15:00

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Beitrag vom 10.06.2022 - 14:04 Uhr
Da ist er wieder, der „Fachkräftemangel“. Also der Mangel an Bereitschaft, die Fachkräfte angemessen zu entlohnen... oder?
Beitrag vom 09.06.2022 - 15:07 Uhr

Mal scharf nachgedacht: Woran mag es bloß liegen, dass wir kein Personal "finden", wenn ich Hungerlöhne anbiete?

Genau da liegt das Problem, Mitarbeiter bezahlen? Die sollen gefällgst dafür zahlen das die für "mich" arbeiten dürfen.
Beitrag vom 09.06.2022 - 14:23 Uhr
Es ist doch einem Herrn Eggenschwiler völlig egal wie lange die Passagiere warten müssen.
Zudem ist es kein Kostenfaktor eine lapidare Äußerung rauszuhauen, die da lautet:
"Reisende sollten daher deutlich mehr Zeit als üblich einplanen".

Mal scharf nachgedacht: Woran mag es bloß liegen, dass wir kein Personal "finden", wenn ich Hungerlöhne anbiete?


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