Schleudersitze
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Technikcheck an Eurofightern dauert an

Luftwaffe Eurofighter
Luftwaffe Eurofighter, © ILA Berlin

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BERLIN - Die Prüfung der Schleudersitze in den Eurofightern der Luftwaffe läuft weiter. Im Juli war bekanntgeworden, dass einige zum Auslösen des Sicherheitsmechanismus benötigte Sprengkartuschen fehlerhaft sein könnten.

Die Luftwaffe habe ihre Depotbestände untersucht und übernehme die Flugzeuge nun schrittweise wieder in den Ausbildungsflugbetrieb, teilte ein Sprecher der Luftwaffe am Dienstag in Berlin mit. "Unsere Reaktionsfähigkeit zur Landes- und Bündnisverteidigung sowie die Sicherung des Luftraums über der Bundesrepublik waren und sind weiterhin sichergestellt."

Nach Angaben der Bundeswehr hatte der Hersteller über einen möglichen Produktionsfehler informiert. Die Kartuschen in den betroffenen Eurofightern würden in enger Abstimmung mit dem Hersteller ausgetauscht.

Einige Eurofighter waren dem Bundeswehr-Sprecher zufolge gar nicht betroffen und konnten sofort genutzt werden. Die Verlegung von fünf deutschen Eurofightern vom Fliegerhorst Laage bei Rostock nach Estland sei daher ebenfalls nicht gefährdet gewesen.

Die Maschinen unterstützen dort die Nato-Mission für die Luftsicherheit der baltischen Staaten. Laut der Luftwaffe werden am kommenden Montag zudem sechs Maschinen in die indopazifische Region aufbrechen - sie sollen an einer Übung in Australien teilnehmen.
© dpa-AFX | 09.08.2022 17:37


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