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EU und USA quittieren den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine mit Sanktionen - die treffen den russischen Luftfahrtsektor besonders wirkungsvoll. Russlands Airlines sind von der Ersatzteilversorgung abgeklemmt, vom Lieferstrom neuer Airbus- und Boeing-Jets sowieso.
Das bringt Bewegung in die Airbus-Warteliste: Turkish Airlines hat mehrere A350-900 aufgelesen, die Aeroflot für ihr Interkontsystem konfiguriert hatte. Airlines und Leasingfirmen greifen auch bei kurzfristig verfügbaren A320neo beherzt zu - ist Programm doch eigentlich bis 2027 nahezu ausverkauft.
Indien statt Russland
Airbus hat gerade mindestens eine im Frühjahr für S7 Airlines fertiggestellte A320neo in die Farben der indischen Jet Airways umgespritzt. Das Flugzeug trägt übergangsweise die Registrierung OE-IQB der irischen Leasingfirma Avolon.
First picture of freshly painted @jetairways A320-271N currently registered as OE-IBQ. Quite a shift from a Boeing dominated narrow body fleet to an Airbus one. Hopefully it’s a matter of months before it graces Indian skies.#aerowanderer #JetAirways #aviation #avgeek #9W pic.twitter.com/hCc0duG2dy
— Aerowanderer (@aerowanderer) September 27, 2022
Das Investorengespann Murari Lal Jalan und Florian Fritsch will Jet Airways wieder in die Luft bringen - und hat sich auf eine Airbus-Flotte festgelegt. Nach Informationen der Nachrichtenagentur "Bloomberg" plant die Airline mit bis zu 50 A220 und A320neo den Wiedereintritt in den indischen Luftfahrtmarkt.
© aero.de | Abb.: Airbus | 29.09.2022 05:45
Kommentare (1) Zur Startseite
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Dann mal allzeit guten Flug für Jet. Indien ist für Airlines wegen vieler staatlicher Regulierungen ja ein sehr schwieriges Pflaster.