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Singapore Airlines beschäftigt Schwangere weiter

Singapore Airlines Airbus A380
Singapore Airlines Airbus A380, © Airbus

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SINGAPUR - Eine Schwangerschaft bedeutete für Flugbegleiterinnen von Singapore Airlines das Karriereende. Die bisher ebenso gängige wie umstrittene Kündigungspraxis ist Geschichte: Singapore Airlines bietet schwangeren Flugbegleiterinnen alternative Jobs im Bodendienst und neue Perspektiven an.

Singapore Airlines handhabte Schwangerschaften von Flugbegleiterinnen rigoros: die Mitarbeiterinnen wurden erst ohne Bezahlung freigestellt und mussten am Tag nach Vorlage der Geburtsurkunde ihr Arbeitsverhältnis kündigen. Eine spätere Rückkehr in den alten Job war nur über eine neue Bewerbung möglich.

Nach einem Bericht der "Straits Times" hat Singapore Airlines die Praxis seit 15. Juli deutlich entschärft - zwar werden schwangere Flugbegleiterinnen weiterhin zunächst ohne Bezahlung freigestellt, können sich aber auf freie Stelle im Bodendienst der Airline bewerben. Nach der Elternzeit ist zudem eine Rückkehr in den Flugdienst möglich.

Schwangere "Flugbegleiterinnen können sich dafür entscheiden, vorübergehend in den Bodendienst zu wechseln", bestätigte Singapore Airlines die Kehrtwende gegenüber der Nachrichtenagentur "Bloomberg".

Unterdessen zieht der Flugverkehr am Flughafen Singapore Changi wieder deutlich an - gegen Jahresende dürfte das Verkehrsaufkommen am Singapore-Airlines-Drehkreuz wieder 80 Prozent des Referenzwerts von 2019 erreichen, teilte das zuständige Verkehrsministerium vergangene Woche mit.
© aero.de | Abb.: Singapore Airlines | 11.10.2022 15:04


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