Flug YT691
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Schweres Flugzeugunglück in Nepal

Flug YT691
Flug YT691, © Twitter

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KATHMANDU - In der nepalesischen Stadt Pokhara ist eine ATR 72-500 abgestürzt. An Bord der Maschine der Fluggesellschaft Yeti Airlines befanden sich nach Medieninformationen 68 Passagiere und 4 Crew-Mitglieder. Ersthelfer trafen an der Absturzstelle auf ein Bild der Verwüstung.

Nepal wird von einem schweren Flugunfall erschüttert: Yeti Airlines Flug 691 aus Kathmandu ist am Sonntagmorgen im Anflug auf Pokhara abgestürzt.

Auf Videos und Fotos in sozialen Medien waren Rauchwolken am mutmaßlichen Ort des Absturzes zu sehen. An Bord der ATR 72-500 9N-ANC befanden sich 72 Menschen - 68 Passagiere und vier Crewmitglieder. Der Absturz hat nach offiziellen Angaben viele Menschenleben gefordert.

ATR72 in Nepal abgestürzt, © TSL

An Bord seien neben 53 Fluggästen aus Nepal auch fünf Inder, vier Russen, zwei Koreaner, sowie je eine Person aus Irland, Australien, Argentinien und Frankreich gewesen, hieß es von Seiten der Flughafenbehörden. Zudem habe es vier Crew-Mitglieder gegeben. Nach Medieninformationen hat niemand den Absturz überlebt.

Rettungsarbeiten und Ermittlungen zur Absturzursache dauerten an. Das Wrack blieb in einer Schlucht in der Stadt zurück, die meisten Insassen wurden tot geborgen. Die Fluggesellschaft Yeti Airlines befindet sich wegen Sicherheitsbedenken wie mehrere andere nepalesische Fluggesellschaften auf einer schwarzen Liste der EU für Airlines.

Immer wieder schwere Flugunfälle

Pokhara liegt etwa 200 Kilometer nordwestlich von Kathmandu und ist Ausgangspunkt für zahlreiche Trekkingtouren im Himalaya, darunter die Annapurna-Runde. Das Annapurna-Massiv ist eine beliebte Wanderregion in dem Land.

In der bergigen Region gab es schon mehrere Flugzeugabstürze. Erst im Mai 2022 war eine Twin Otter der Gesellschaft Tara Air auf der Route Pokhara - Jomsom im Himalaya zerschellt, alle 22 Insassen starben.

Schweres Flugzeugunglück in Nepal, © TSL
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Twitter | 15.01.2023 07:51

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Beitrag vom 02.02.2023 - 09:47 Uhr
Die Flugerevue schreibt jetzt, dass die Piloten wohl übermüdet gewesen seien.

Bitte mal die Textstelle, wo das so steht. Ich lese da nur einen allgemeinen Verbesserungsvorschlag: "Die Genehmigung von verlängerten Flugdienstzeiten soll widerrufen werden, um das Risiko übermüdeter Besatzungen zu vermeiden." Daraus abzuleiten, dass die Piloten in diesem speziellen Fall übermüdet gewesen sein sollen, ist weit hergeholt.
Beitrag vom 02.02.2023 - 04:24 Uhr
Die Flugerevue schreibt jetzt, dass die Piloten wohl übermüdet gewesen seien.
Beitrag vom 15.01.2023 - 10:11 Uhr
Hässlicher Stall.
Mögen die Opfer in Frieden ruhen.


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