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Nepal wird von einem schweren Flugunfall erschüttert: Yeti Airlines Flug 691 aus Kathmandu ist am Sonntagmorgen im Anflug auf Pokhara abgestürzt.
Auf Videos und Fotos in sozialen Medien waren Rauchwolken am mutmaßlichen Ort des Absturzes zu sehen. An Bord der ATR 72-500 9N-ANC befanden sich 72 Menschen - 68 Passagiere und vier Crewmitglieder. Der Absturz hat nach offiziellen Angaben viele Menschenleben gefordert.
Video of what seems to be moments before the crash of Yeti Airlines🇳🇵 ATR72 carrying 72 passengers near Pokhara Airport#aerowanderer #aviation #avgeek #nepal #yetiairlines pic.twitter.com/hk12Edlvpf
— Aerowanderer (@aerowanderer) January 15, 2023
An Bord seien neben 53 Fluggästen aus Nepal auch fünf Inder, vier Russen, zwei Koreaner, sowie je eine Person aus Irland, Australien, Argentinien und Frankreich gewesen, hieß es von Seiten der Flughafenbehörden. Zudem habe es vier Crew-Mitglieder gegeben. Nach Medieninformationen hat niemand den Absturz überlebt.
Rettungsarbeiten und Ermittlungen zur Absturzursache dauerten an. Das Wrack blieb in einer Schlucht in der Stadt zurück, die meisten Insassen wurden tot geborgen. Die Fluggesellschaft Yeti Airlines befindet sich wegen Sicherheitsbedenken wie mehrere andere nepalesische Fluggesellschaften auf einer schwarzen Liste der EU für Airlines.
Immer wieder schwere Flugunfälle
Pokhara liegt etwa 200 Kilometer nordwestlich von Kathmandu und ist Ausgangspunkt für zahlreiche Trekkingtouren im Himalaya, darunter die Annapurna-Runde. Das Annapurna-Massiv ist eine beliebte Wanderregion in dem Land.
In der bergigen Region gab es schon mehrere Flugzeugabstürze. Erst im Mai 2022 war eine Twin Otter der Gesellschaft Tara Air auf der Route Pokhara - Jomsom im Himalaya zerschellt, alle 22 Insassen starben.
#Nepal Air Crash update:
— Ananya Bhattacharya (@ananya116) January 15, 2023
🚨 The #Yeti Airlines YT691 flight crashed a few minutes before landing at the #Pokhara airport
🚨 A flight from #Kathmandu to Pokhara normally takes 25 minutes
🚨 32 bodies have been recovered so far from the accident site pic.twitter.com/lzM9yPU64X
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Twitter | 15.01.2023 07:51
Kommentare (3) Zur Startseite
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Bitte mal die Textstelle, wo das so steht. Ich lese da nur einen allgemeinen Verbesserungsvorschlag: "Die Genehmigung von verlängerten Flugdienstzeiten soll widerrufen werden, um das Risiko übermüdeter Besatzungen zu vermeiden." Daraus abzuleiten, dass die Piloten in diesem speziellen Fall übermüdet gewesen sein sollen, ist weit hergeholt.
Mögen die Opfer in Frieden ruhen.