A350 und 787
Älter als 7 Tage
Lufthansa investiert in weitere Interkontmaschinen
FRANKFURT - Die Lufthansa treibt die Modernisierung ihrer Flugzeugflotte mit dem Kauf von 22 neuen Langstreckenjets voran. Bestellt würden 15 Flugzeuge vom Typ Airbus A350 sowie siebenBoeing 787 "Dreamliner", teilte Lufthansa am Donnerstag in Frankfurt mit. Lufthansa spekuliert auf weitere Flugzeuge.
Der Aufsichtsrat habe dem vom Vorstand beschlossenen Erwerb zugestimmt. Die Maschinen sollen ab Mitte des Jahrzehnts ausgeliefert werden. Zudem sei der Konzern in fortgeschrittenen Verhandlungen für weitere Langstreckenflugzeuge, die kurzfristig verfügbar sein könnten.
Bei Airbus entschied sich die Lufthansa für fünf Exemplare in der Standardversion A350-900 und zehn in der Langversion A350-1000. Bei den Boeing-Maschinen handle es sich um die Version 787-9. Den Preislisten zufolge haben die Aufträge einen Gesamtwert von rund 7,5 Milliarden US-Dollar (gut 7 Mrd Euro).
Aktuell betreibt Lufthansa 21 A350-900, mit den nun bestellten fünf A350-900 folgen insgesamt 33 weitere Exemplare dieses Langstreckenflugzeugs.
Die A350-1000 werden ein echter Neuzugang - bisher hatte keine Lufthansa-Airline das Airbus-Topmodell bestellt. Die zehn bestellten A350-1000 sollen laut Lufthansa vorrangig "premium-starke Märkte" bedienen und werden alle mit der neuen Allegris First Class ausgestattet.
Lufthansa ersetzt ältere MaschinenDie 787-9 ist in der Lufthansa-Flotte bisher dreimal vertreten, Lufthansa plant jetzt mit insgesamt 39 Dreamlinern.
Boeing musste die laufenden Auslieferungen gerade erneut unterbrechen, Lufthansa dürfte daher mindestens zwei 787-9 mit weiterer Verspätung erhalten.Die neuen Maschinen sollen teilweise ältere Modelle im Lufthansa-Konzern ersetzen. Mittelfristig würden die älteren Boeing-Jumbos vom Typ 747-400, die Airbus-Typen A340-300, A340-600 und A330-200 sowie bei Austrian Airlines die Boeing-Maschinen der Typen 777-200 und 767-300 stillgelegt.
© dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 02.03.2023 14:37
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Beitrag vom 03.03.2023 - 13:49 Uhr
Da die LH keine wirklich kurzen Langstrecken anbietet...
Mal unabhängig von der interessanten Einschätzung, wo 330 und 787 ihre Vorteile haben: Was sind den die Ziele im mittleren Osten und auch nördliche Ostküste USA, wenn nicht kurze Langstrecken?
Ich denke nicht das man die Ostküste als kurze Langstrecken klassifizieren kann.
Es gibt eine hohe Frachtnachfrage und der Luftraum ist voll, man braucht Reserven.
MUC - NY sind ca. 6500km / 4000mi, das geht mit A330n aber die B789 sollte dort die Nase schon vorne haben.
Nah Ost stimmt. Wieviel % macht das aus?
Lohnt sich dafür ein A339?
Ich glaube nicht.
Beitrag vom 03.03.2023 - 09:10 Uhr
Da die LH keine wirklich kurzen Langstrecken anbietet...
Mal unabhängig von der interessanten Einschätzung, wo 330 und 787 ihre Vorteile haben: Was sind den die Ziele im mittleren Osten und auch nördliche Ostküste USA, wenn nicht kurze Langstrecken?
Beitrag vom 03.03.2023 - 07:48 Uhr
Das Problem mit der A330 Flotte: Für LH langt sie, bei Discover mit doch einigen sehr langen Flügen, gerät gerade die A330-300X in der Version, welche Lufthansa fliegt, doch sehr an ihre Grenzen. Man benötigt eigebtlich Flugzeuge mit mehr Reichweite. Und auch langfristig eine modernere Flotte. Für den Flottenaufbau langen die A330 erstmal, aber man wird sich irgendwann nach neuem Gerät umschauen, will man gegen Condor konkurieren. Hier wird dann wohl zwischen A350 oder B787 entschieden werden. Wobei ich mir gut vorstellen kann, dass die 787-9 von der Kapazität her deutlich besser passen sollte.
Ich sehe das ähnlich, die spannende Frage bei der LH Group ist eigentlich, wer die ganzen A330 die da rumschwirren ersetzt.
LH selbst hat noch 12?
Swiss hat 14,
Brussels hat 9 oder 10,
Discover hat 12.
Insgesamt also 50 Flieger, die bei gleicher Kappazität und Fähigkeit nur von A339 oder B789 ersetzt werden können.
Da die LH keine wirklich kurzen Langstrecken anbietet, auf denen der A339 Vorteile hat, wird es wohl auf die B789 rauslaufen.
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Mal unabhängig von der interessanten Einschätzung, wo 330 und 787 ihre Vorteile haben: Was sind den die Ziele im mittleren Osten und auch nördliche Ostküste USA, wenn nicht kurze Langstrecken?
Ich denke nicht das man die Ostküste als kurze Langstrecken klassifizieren kann.
Es gibt eine hohe Frachtnachfrage und der Luftraum ist voll, man braucht Reserven.
MUC - NY sind ca. 6500km / 4000mi, das geht mit A330n aber die B789 sollte dort die Nase schon vorne haben.
Nah Ost stimmt. Wieviel % macht das aus?
Lohnt sich dafür ein A339?
Ich glaube nicht.
Mal unabhängig von der interessanten Einschätzung, wo 330 und 787 ihre Vorteile haben: Was sind den die Ziele im mittleren Osten und auch nördliche Ostküste USA, wenn nicht kurze Langstrecken?
Ich sehe das ähnlich, die spannende Frage bei der LH Group ist eigentlich, wer die ganzen A330 die da rumschwirren ersetzt.
LH selbst hat noch 12?
Swiss hat 14,
Brussels hat 9 oder 10,
Discover hat 12.
Insgesamt also 50 Flieger, die bei gleicher Kappazität und Fähigkeit nur von A339 oder B789 ersetzt werden können.
Da die LH keine wirklich kurzen Langstrecken anbietet, auf denen der A339 Vorteile hat, wird es wohl auf die B789 rauslaufen.