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Das Staatsunternehmen Saudia und die staatliche Neugründung Riyadh Air wollten jeweils 39 Maschinen vom Typ 787 "Dreamliner" bestellen, teilte Boeing am Dienstag in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad mit.
Während Saudia mit der Bestellung ihre bestehende "Dreamliner"-Flotte verstärkt, will Riyadh Air mit den Maschinen an den Start gehen.
Die 78 geplanten Festbestellungen haben laut Preisliste einen Gesamtwert von voraussichtlich mehr als 23 Milliarden US-Dollar - je nachdem, auf welche Varianten sich die Bestellung von Saudia aufteilt.
Denn ein Teil ihrer Aufträge soll auf die längste Version 787-10 entfallen, während sich Riyadh Air ausschließlich für die Standardversion 787-9 entschieden hat. Allerdings sind bei großen Flugzeugbestellungen hohe Rabatte branchenüblich.
Neben den Festaufträgen hat sich Saudia den Angaben zufolge Optionen für zehn weitere Jets der Reihe gesichert, Riyadh Air über 33 zusätzliche Maschinen. Nach Angaben des Weißen Hauses sollen die Triebwerke vom US-Triebwerksbauer General Electric kommen. An diesem Typ ist auch der Münchner Hersteller MTU beteiligt. Alternativ hätten sich die Käufer auch für den Antrieb des britischen Triebwerksherstellers Rolls-Royce entscheiden können.
© dpa-AFX | 14.03.2023 16:41
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