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Air Moldova wirft Aufsicht "Kampagne" vor

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Air Moldova Embraer E190, © Flughafen Wien

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CHISINAU - Air Moldova hat Probleme. Die Luftfahrtaufsicht sieht sich die Finanzen der Airline näher an.

2023 trennt in der Airlinebranche die Spreu vom Weizen: Flybe, Flyr, Aeromar, Viva und Blue Air mussten seit Jahresbeginn wegen finanzieller Sorgen den Flugbetrieb aussetzen oder komplett einstellen.

Air Moldova kämpft derzeit zumindest mit geringer Nachfrage, vergangene Woche stellte die Airline die erst im August 2022 aufgelegte Linie zwischen Chisinau und Leipzig ein. Der Krieg im Nachbarland Ukraine ist wirtschaftlich auch bei Air Moldova spürbar.

Im März machte die Airline den Behörden des Landes schwere Vorwürfe. Die zweifeln schon seit geraumer Zeit die finanzielle Stabilität von Air Moldova an.

"Wir müssen feststellen, dass wir Ziel einer vorsätzlichen Verleumdungskampagne geworden sind, die allein darauf abzielt, das Unternehmen in den Bankrott zu treiben", machte Air Moldova ihrem Ärger Luft. Die Airline spricht in einer Mitteilung gar von einer "öffentlichen Hinrichtung".

Kürzlich musste Air Moldova zwei Flugzeuge an Leasingfirmen zurückgeben. Seit November läuft bei der Luftfahrtaufsicht eine Überprüfung der Airlinefinanzen - die Behörde beklagt dabei mangelnde Kooperation von Air Moldova und hat nach Medieninformationen vergangene Woche ein Zwangsgeld gegen die Airline verhängt.
© aero.de | 24.04.2023 07:17


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