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Flugtickets werden im Sommer 2023 laut Eurowings bis zu 20 Prozent teurer als im Vorjahr. "Fliegen zum Taxipreis ist nicht mehr möglich", sagte Eurowings-Chef Jens Bischof den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Der Airlinechef verwies auf die gestiegenen Aufwendungen für Kerosin und Personal und höhere Flughafengebühren. Zeitgleich hinkt das Flugangebot in Deutschland der Erholung im übrigen Europa hinterher - das bedeutet weniger Konkurrenz für Eurowings.
Laut aktueller Flugplananalyse des Branchenverbands BDL werden von April bis einschließlich September aus Deutschland insgesamt nur 128,6 Millionen Sitzplätze angeboten.
Das entspreche 82 Prozent des Angebots aus dem Vergleichszeitraum im Jahr 2019, während im übrigen Europa bereits wieder 97 Prozent des Sitzplatzangebots von 2019 vorgehalten werde. Besonders stark ist der innerdeutsche Flugverkehr zurückgegangen auf 54 Prozent des Vorkrisen-Niveaus.
Vor allem Punkt-zu-Punkt-Flieger wie Ryanair oder Wizz Air haben Geschäft und Wachstum wegen hoher Kosten aus dem deutschen Markt in andere Länder verlagert.
© dpa-AFX, aero.de | 25.04.2023 07:01
Kommentare (2) Zur Startseite
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Anscheinend muss BA ihr Produkt verramschen, weil sie es zu höheren Preisen nicht los bekommt.