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Älter als 7 Tage

Auswärtiges Amt will Lufthansa für Evakuierungen einspannen

Swiss Airbus A320
Swiss Airbus A320, © Swiss

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BERN - Die Schweizer Lufthansa-Tochter Swiss plant am Mittwoch in Zusammenarbeit mit dem Außenministerium (EDA) einen weiteren Sonderflug von Zürich nach Tel Aviv und zurück. Das Auswärtige Amt ist nach Medieninformationen unterdessen an Lufthansa herangetreten, um Evakuierungsflüge zu koordinieren.

Swiss bereitet einen weiteren Rückholflug für Mittwoch vor. Die Maschine hat 215 Plätze und soll um 7.55 Uhr in Zürich abheben. Der Rückflug ab Tel Aviv ist um 13.05 Uhr geplant.

Am Dienstag hatte ein erster Sonderflug stattgefunden. Die Nachfrage war groß, die Plätze innerhalb kurzer Zeit ausgebucht, wie die Fluggesellschaft mitteilte.

Nach Angaben von Swiss ist der Flug für Schweizer Staatsbürger vorgesehen. "Auch dieser Flug ist nur über eine spezielle Hotline buchbar, die vom EDA an die Auslandschweizerinnen und -schweizer sowie Schweizer Reisende in Israel kommuniziert wurde", teilte die Fluggesellschaft mit.

In Deutschland arbeitet das Auswärtige Amt an Rückholmöglichkeiten für Bundesbürger aus Israel. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es, das Krisenreaktionszentrum sei unter Hochdruck mit Fluggesellschaften in Kontakt, um die Flugkapazitäten zu erweitern.

Das deutsche Außenministerium steht mit 17 Jugendgruppen in engem Kontakt. Vier solcher Jugendgruppen sind demnach bereits sicher ausgereist. Weitere Gruppen sollten noch an diesem Dienstag ausfliegen. Mindestens eine Gruppe wurde mit einem Linienflug von Icelandair aus Israel ausgeflogen.

Nach Informationen der "Bild"-Zeitung steht die Bundesregierung zudem mit Lufthansa in Kontakt über mögliche Charterflüge. Lufthansa hat den Linienbetrieb nach Israel aus Sicherheitsgründen aktuell bis einschließlich Samstag ausgesetzt.

Notfalls mit Regierungsfliegern

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt sagte, wenn ein Rückflug mit Linienmaschinen nicht möglich sei, müsse die Bundesregierung dafür Regierungsmaschinen zur Verfügung stellen. "Andere Länder haben das in den vergangenen Tagen ja schon gezeigt, dass sie das organisieren können." Dobrindt forderte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) auf, "dafür zu sorgen, dass die deutschen Staatsbürger in Israel nicht weiter im Ungewissen schweben müssen".

Unterdessen kündigten Frankreich und Österreich am Montagabend an, Staatsbürger mit Sonderflügen aus Israel auszufliegen. Österreich will in den nächsten Tagen eine C-130 Hercules viermal zwischen Israel und Zypern pendeln lassen, aus Zypern sollen Evakuierte mit zivilen Maschinen nach Wien weiterreisen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Swiss | 10.10.2023 16:11

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Beitrag vom 15.10.2023 - 21:20 Uhr

... faktenbasierten handeln der BuRe ihre auf Annahmen und Unwissen basierenden Vorstellungen als besser zu verkaufen.

Der war gut. 😆
Satire bitte zukünftig kennzeichnen, man könnte sonst glauben, daß hier die Pressestelle der Grünen schreibt.
Beitrag vom 15.10.2023 - 17:06 Uhr
Was denn nun, fremde Federn oder Rumgeeiere?

Das einzige Rumgeeiere das ich bemerke ist ihres, indem sie versuchen dem faktenbasierten handeln der BuRe ihre auf Annahmen und Unwissen basierenden Vorstellungen als besser zu verkaufen.

Lassen sie gut sein!



Beitrag vom 15.10.2023 - 17:04 Uhr
Na sie sind aber hartnäckig…

Der Wortlaut von Frau Baerbock war: “Einige wurden über Island ausgeflogen, andere sind nach Jordanien, mit dem Bus gebracht worden.“

Sie sagt nichts von einer Schulklasse und wir wissen auch nicht ob diese Schulklasse die einzigen waren die über Island ausgeflogen sind. Das ist nicht Anderes als eine sachliche Information.

Wenn sie da die Phantasie haben Federschmuck zu entdecken, alle Achtung!


Wenn das ganze kein rumgeeiere war dann weiß ich nicht was das sein soll. So nach dem Motto wir fangen gar nicht erstmit der Bundeswehr an weil es so viele sind. Ein Flugzeug reicht nicht, oh Mann.

Ich habe Ihnen dazu auch etwas geschrieben und, ganz im Gegensatz zu Ihnen (warum wohl taten Sie das nicht...🤔?), den Link zum gesamten Interview hier eingestellt.
Da war kein 'Rumgeeiere'! Kann sich sojeder selbst ein Bild von machen!

Wie soll sie denn Schulklasse sagen wenn sie es nicht weiss weil sie nicht involviert war?

Tja, 'was soll denn (!?) Schulklasse sagen..' (was ist der Sinn!?), wenn diese bereits wohlbehalten ausgereist war/ist!?
Das ist mittlerweile klar und eindeutig geklärt - und das Wichtigste:
die sind glücklicherweise längst wieder wohlbehalten in Deutschland!
Was kann man in einer solchen Situation mehr erwarten!?

Siebert war auch mit den Aussagen nicht zufrieden darum ja auch noch weggeschnittene Teil nur im Netz (wer such den schon?)

Das ein Journalist 'unzufrieden' bzw. investigativ wirken möchte, gehört heute leider zum 'gespielten Empörungs, wir müssen informieren -Journalismus'. Hat aber mit Sachlichkeit leider oft nicht viel zu tun. Für mich wirkte eher Herr Siebert leicht überfordert mit der Einordnung der Antworten und der Reflexion des Sachstandes zum Zeitpunkt des Interviews.

Und nochmal: den Link zum gesamten Interview habe ich freundlicherweise für Sie hier eingestellt. Damit niemand suchen muss. Nichts zu danken.

Aber ansonsten: haben Sie heute bzw. gestern hier die Meldungen zum Stand der Dinge (Einsatz der BW, wieviele wurden ausgeflogen bzw. wollen wohl nich ausgeflogen werden) eigentlich schon gelesen?
Offensichtlich nicht, sonst würden Sie nicht immer noch diesen, Ihren Unsinn hier verbreiten!

Dieser Beitrag wurde am 15.10.2023 17:37 Uhr bearbeitet.


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