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Ausgerechnet einer der neuesten Condor-Jets ist derzeit zum Nichtstun verdammt. "Nach eingehender Prüfung finden aktuell die Reparaturarbeiten an der durch ein Flughafenfahrzeug beschädigten A330neo statt", sagte eine Sprecherin aero.de am Dienstag.
Nur 25 Tage nach der Auslieferung wurde die D-ANRB am Flughafen Frankfurt am Gate von einem Highloader gerammt. Das Fraport-Fahrzeug rangierte an der Frachttür. Bei dem Vorfall gab es keine Verletzten, Passagiere befanden sich noch nicht an Bord. An der A330-900 ist aber mehr als nur ein Streifen verrutscht.
Von der "FAZ" veröffentlichte Fotos legen nahe, dass bei dem Vorfall nicht nur ein Loch in Rumpf gerissen, sondern auch Sensorik in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Flottenrückkehr erst 2024
Condor stellt sich inzwischen jedenfalls auf eine längere Werftzeit ein. "Die Arbeiten dauern weiter an und das Flugzeug wird voraussichtlich erst im kommenden Jahr wieder im kommerziellen Flugbetrieb eingesetzt", sagte die Sprecherin. Condor arbeite hierfür eng "mit allen zuständigen Behörden sowie beteiligten Parteien" zusammen.
Condor hatte Ende September mit der D-ANRF Ende September ihre zehnte A330-900 von Airbus erhalten.
Der ungeplante Technikaufenthalt einer neuen A330-900 ist für Condor keine ganz neue Erfahrung - vor der Auslieferung der ersten A330-900 im Dezember 2022 hatte Airbus bei einem Schleppvorgang ein Winglet abgerissen. Der Schaden an der Tragfläche konnte aber innerhalb weniger Tage instand gesetzt werden.
© aero.de | Abb.: Condor | 11.10.2023 08:35
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