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Darunter sind 150 Mittelstreckenjets vom Typ A321neo, 60 Langstreckenjets vom Typ A350-900, 15 von der größten Variante A350-1000 und fünf Exemplare des neuen A350-Frachters. Außerdem sicherte sich Turkish Airlines Optionen auf 125 weitere Airbus-Flugzeuge, sodass der Deal insgesamt 355 Maschinen umfasst.
Beide Seiten hatten schon auf der Dubai Airshow im November bestätigt, dass sie über eine sehr große Bestellung verhandeln. Turkish Airlines hatte sogar schon die Zahl von 355 Jets genannt.
Airbus berichtete am Freitag nur von 220 georderten Maschinen - weil die Fluggesellschaft eine Bestellung über 10 A350-900 schon im September bekannt gegeben hatte.
Jedenfalls kann Turkish Airlines im Zuge des Deals nach eigenen Angaben weitaus mehr Flugzeuge erhalten. Die Kaufoptionen umfassen demnach weitere 20 Passagierjets vom Typ A350-900, 5 A350-Frachter und 100 A321neo. Airbus äußerte sich wie inzwischen üblich nicht zu den Optionen.
Flottenverdoppelung über zehn Jahre
Nach früheren Angaben benötigt Turkish Airlines insgesamt 400 Kurz- und Mittelstrecken sowie 200 neue Interkontjets für die Wachstumsziele der nächsten zehn Jahre. Das Management geht in diesem Zeitraum von einem durchschnittlichen Angebotsausbau zwischen sieben und zehn Prozent pro Jahr aus.
Die Konzernflotte soll bis 2033 von 425 auf rund 800 Flugzeuge ausgebaut werden. Da Airbus und Boeing zumindest kurzfristig weitgehend ausverkauft sind, hatte sich Turkish Airlines zuletzt auch Leasingflugzeuge gesichert.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus | 15.12.2023 17:09
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